Thema des Tages: Wer zahlt den Wiederaufbau der Ukraine?

DER STANDARD DER STANDARD 4/7/23 - Episode Page - 33m - PDF Transcript

Dieser Podcast wird unterstützt von A1.

Ich bin Margit Ehrenhofer, das ist Thema des Tages, der Nachrichten-Podcast vom Standard.

Zerstörte Dörfer, ein Kreißalimatonbunker, Schulbetrieb unter Luftalarm.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs leben die Menschen in der Ukraine im Ausnahmezustand.

Egal, welche Art von Luftalarm, Luftalarm bedeutet einfach für die Kinder runter und es geht nicht

drauf, bevor der Luftalarm nicht vorbei ist, sprich das könnte teilweise Stunden dauern.

Für viele Menschen kommt aufgeben, aber dennoch nicht infrage.

Standard-Außen-Polizier-Redakteur Fabian Sommerwiller hat für uns die Region um Kiew

besucht und sich angesehen, wie zerbombte Städte mit dem Wiederaufbau beginnen.

Das Berndrück und immer wieder zu sehen, wie das Leben stärker ist als die Bomben.

In der heutigen Folge spricht Tobias Hullob mit ihm darüber, was die Menschen vor Ort

am dringendsten brauchen, wie sie ihr Leben trotz andauernder Bedrohung bestreiten und

wer für die materiellen Schäden die Russlands Angriffskrieg hinterlässt, bezahlt.

Fabian Sommerwiller, du warst vor Kurzem für den Standard auf einer Presse-Reise in

der Ukraine in der Hauptstadt Kiew und den umliegenden Gebieten, kannst du uns für den Anfang kurz

erzählen, wie es zu dieser Reise überhaupt gekommen ist und was so quasi die Idee dahinter war?

Genau, also da ist eigentlich die EU auf uns zugekommen und hat uns angeboten, uns an

einige Orte zu bringen, wo eben diese humanitäre Hilfe, die auch die EU in recht großen Rahmen

geleistet hat, ankommt, um uns anzuschauen, was passiert mit EU-Geld, wofür benutzen ist die

Leute. Wir waren eine sehr kleine Gruppe an europäischen Journalistinnen und Journalisten.

Es ist immer bei den Ukraine-Reisen, wie man glaubt, immer das braucht langfrist Planung,

aber es geht dann irgendwie doch alles immer recht schnell und dann bin ich dieser Reise

angetreten. Und in welchen Orten warst du dann genau? Ich nehme an,

ihr habt angefangen in der Hauptstadt Kiew? Genau, Kiew war unsere Homebase sozusagen und

wir sind dann eigentlich recht viel herumgereist. Wir sind einmal ganz in den Norden nach Czernihiv

gereist. Es ist rund 70 Kilometer nur mehr von der Grenze zu Belarus entfernt. Es ist so drei

Stunden Autofahrt von Kiew aus. Die Straßen sind teilweise einfach in einem sehr schlechten Zustand,

teilweise wegen dem Krieg, teilweise aber auch schon von vorher. Und man muss natürlich immer

auch wieder durch einige Checkpoints durch. Es geht aber momentan recht schnell, vor allem

in Richtung Belarus geht es leichter, weil man aus Kiew kommt. Wieder retour, schaut man ein

bisschen genauer hin, da werden dann schon auch einige Male Besse kontrolliert, weil man eben wissen

möchte, woher wir kommen, weil es eben aus Belarus ein bisschen die Gefahr größer. Und dann waren

wir eben auch sehr im Umfeld von Kiew, vor allem im Nordwesten der Stadt, wo diese mittlerweile

leider berühmten Orte, die vorher kein Mensch gekannt hat bei uns, Butchak, Borodianca,

Hostumel, Diemer, das sind so diese kleinen Ortschaften, die eben leider durch diesen Krieg

uns bekannt sind und die es vorher nicht waren. Und da waren wir recht viel, weil eben gerade

dort eine Front war. Und man sieht danach, man fährt dahin in diese Dörfchen und es sind immer

nach links und rechts die Schützengräben. Es sind teilweise noch halt das Gerät dort, wo beides

Meister schon weggebracht wurde. Und man sieht einfach immer noch in diesen Städten die unglaubliche

Zerstörung. Wie fühlt es sich denn an, durch solche Orte zu gehen mit so einer Geschichte,

mit so vielen zerstörten Wohnungen und Gebäuden? Und hast du vielleicht mitbekommen, wie die Menschen

dort mit diesen Umständen umgehen? Das Schlimme ist, wenn man in diese Wohnungen hinein sieht und man

kann da ja herein sind, man schaut da quasi in den Wohnzimmer, in den Schlafzimmer rein. Da hängt

noch eine Chinhose in den Trümmern drin. Man sieht da den Geschildkasten. Es ist einfach nicht berührt,

weil kein Mensch rein kann, weil es alles einzustürzen droht. Aber man sieht einfach,

wie die Menschen mitten aus ihrem Leben heraus gebompt wurden. Einerseits und gleichzeitig 50

Meter von diesem Platz entfernt, wo diese Angriffe waren, sitzen Mädels, schauen sich Tiktoks oder

Handyvideos an, sitzen dann neben den Trümmern, leben ihr Leben noch mal 200 Meter weiter,

spielen Jungs Basketball, posieren, als wir da ein Foto machen und sind ganz gut drauf, könnte man

meinen. Und dann hat eigentlich der spanische Kollege, der mit war, das ganz gut zusammengefasst

hat, dann wie ich es so rüber gezeigt habe und sage, schau, wie die so weiter leben quasi,

sage ich ja, life is stronger than this und hat sich auf die Zerstörung gezeigt und damit hat

da vermutlich einfach recht. Also das Beindruck und immer wieder zu sehen, wie das Leben stärker ist

als die Bomben. Und versteht das richtig, dass es doch wirklich so eine Art normales Leben gibt

noch? Was bewegt die Menschen dort dazu, in diesen Trümmern weiter zu bleiben und zu leben? Ja,

es sind ganz viele Menschen in diesen Dörfern, in diesen Städten. Viele sind zurückgekommen einfach.

Das ist jetzt das Furchtbare, man fährt seine Straße entlang, da sind zwei Häuser komplett

intakt und das dritte ist komplett zerbombt. Also es ist einfach willkürlich und teilweise einfach

Pechglück, wie man es auch immer nennen will, dass von einigen das Haus verschont blieben ist,

von anderen ist einfach komplett zerstört worden. Also manche sind einfach in ein normales Haus

zurückgekommen, andere sind jetzt bei Nachbarn untergebracht, manche sind immer noch im Westen,

der Ukraine, Internally Displaced Person, manche sind als Flüchtlinge in ganz Europa. Viele konnten

nicht gehen damals, haben wir immer wieder gehört, teilweise weil es zu schnell gegangen ist, weil

sie es nicht geglaubt haben, dass es wirklich nur wenige Stunden dauern wird, bis die russischen

Soldaten jetzt wirklich vor einem stehen. Teilweise haben sie eben auch nicht geglaubt, dass es so

schnell geht, teilweise konnten sie gar nicht mal so schnell alles zusammenpacken, was sie gebraucht

haben. Teilweise wollten Personen aber einfach nicht los, sie haben gesagt, ich lebe immer hier,

ich bleibe auch hier, lasse mir jetzt auch nicht von den Russen vertreiben, für manche war das eine

Verteile, eine tödliche Entscheidung zu bleiben, manche haben es teilweise mit schweren dramatischen

Folgen überlebt, für manche war es vielleicht nicht ganz so furchtbar wie für andere, aber viele

haben auch einfach gesagt, sie wüssten nicht, wohin gehen oder sie konnten nicht, weil der Mann

zum Beispiel betlägerig war oder so und dann ist auf die Schnelle keine Evacuierung gegeben hat.

Also es gibt auch unterschiedlichste Schicksale, worum die Menschen geblieben sind, jetzt sind

einfach wieder viele da, weil sie sagen, okay, ich will mein Haus wieder aufbauen, ich will meine

Wohnung wieder aufbauen, ich will meinen alten Nachbarn wieder zurück, ich will helfen die

Ukraine wieder aufzubauen. Und das herrscht ja aktuell noch Krieg, wenn wir jetzt darüber reden,

wie es mit dem Wiederaufbau funktionieren könnte, ist das dafür nicht überhaupt noch viel zu früh

gerade? Das könnte man meinen und es wirkt vielleicht teilweise zynisch über den Wiederaufbau

zu reden, aber es muss einfach passieren. Immer im Krieg wird schon während dieser Phase,

während des Krieges darüber geredet, wie man das aufbauen kann und man muss einfach irgendwo

beginnen. Die Leute haben einfach kein Dach über den Kopf, es gibt Notunterkünfte, wir haben eine

Frau kennengelernt, die wollte zuverwandten und freunden im besten Ukraine flüchten, ist

so einfach nicht mehr so weit gekommen, weil es dann immer wieder nächtliche Ausgangssperren

gegeben hat und man durfte in der Nacht einfach nicht fahren und das war damals sehr streng und

dann hieß es kein Weiterkommen. Und dann sind sie eigentlich bei Fremden untergekommen und sie

hat gesagt, diese Fremden sind mittlerweile ihre zweite Familie, sie ist dort zwei Monate geblieben,

aber man will natürlich dann auch einerseits nicht diesen Menschen dauernd eine Last sein oder

dauernd bei denen unterkommen, es wird alles enger, es wird alles weniger, andererseits wollen die

Leute einfach in ihr Zuhause zurück und wollen ihr Haus wieder aufbauen und an der gleichen Stelle

wieder leben, deshalb ist es einfach wichtig, diese Wiederaufbau, dass es wieder losgeht,

auch ein Stück weit eine Normalität zurück zu bekommen, aber das sagen natürlich alle ganz

klar, es ist natürlich die riesige große Angst, dass es dann erst wieder zerstört wird und was uns

schon viele, das waren hauptsächlich Frauen, die wir getroffen haben, gesagt haben, so es scheint,

dass jetzt irgendwie das gebackt haben, das erste Mal, aber ein zweites Mal schaffen sie nicht mehr

und das ist auch mehr als verständlich, eben die eine Frau, die aktuell zum Beispiel ihr Haus

gerade wieder aufgebaut hat, hat gesagt, als die Fussverbomben ihr Haus oder ihre Siedlung trafen,

war halt das Haus gerade erst fertig, sie haben gerade erst umgebaut, gerade erst ein neues Kinderzimmer

für die kommenden Enkel eingerichtet und so und just dann kam die Zerstörung quasi, jetzt haben

sie alles nochmal wieder aufgebaut, aber nochmal schaffen sie es nicht und deswegen ist es eben

auch zu hoffen, dass diese russischen Truppen da nicht mehr zurückgekommen. Wie muss man sich

dann so ein Wiederaufbau überhaupt vorstellen, wer arbeitet da und wo kommt das viele Geld her,

dass dafür wahrscheinlich notwendig ist? Das Geld kommt großteils einfach von internationalen

Geldgebern sein, es ist jetzt vor allem Staaten, die einfach Geld haben, die natürlich auf irgendeiner

Art und Weise logieren oder große Organisationen, die Spenden sammeln, aber die großen Batzen,

die kommen wirklich von Staaten, zum Beispiel die EU, wie es jetzt in unserem konkreten Fall,

das kann ich ganz gut erklären, da hat man einfach gesagt, okay, wir haben jetzt diese 630

Millionen Euro, das ist von der EU Kommission jetzt gekommen, dann treten verschiedene bewährte

Organisationen meist sehr große, wie jetzt UNICEF, wie das World Food Program, andere NGOs treten an

die Heran mit Proposals, mit Vorschlägen und sagen, schau, das ist unser Plan, wir wollen etwa

Luftschutzpunkte für Kinder bauen, das macht zum Beispiel UNICEF, wir wollen die Schulen sanieren,

wir wollen von so und so viele Leuten die Dächer reparieren, das wäre unser Plan, das wäre unser

Vorschlag, wir brauchen dafür Summe xy und dann sagt die EU, ja, passt, hier ist das Geld, macht

es, wir kontrollieren, ob das dann auch wirklich so geschieht mit den Leuten der EU for Old, die

schauen dann, ob das Geld natürlich auch dort ankommt, das ist so zum Beispiel ein klassischer

Weg, wie so etwas funktioniert. Es gibt aber vermehrt auch und das ist vor allem in funktionierenden

Märkten, ist es oftmals der beste Weg, den Menschen einfach direkt das Geld zu geben, weil

die wissen der besten, wofür es gebraucht wird. Es ist, wie wir bei vielen internationalen Krisen

weltweit wissen, meistens die effektivste Variante noch dazu, weil man auf diesen Wege teilweise

auch Korruption umgehen kann, man nimmt zwischen Layers raus sozusagen, wo etwas versichern könnte,

indem man es direkt an die Menschen übergibt, weil es diese Angst vor der Korruption immer auch

gibt und weil die Korruption auch in der Ukraine immer noch ein Problem ist, das sagt auch jeder,

das weiß jeder, wird hier zum Beispiel staatliche Strukturen ziemlich umgangen. Die ukrainische

Regierung sagt zum Beispiel, schau, hier bräuchten wir Hilfe, da wäre besonders große Not, hier sind

Schulen zerstört, bitte helft uns dort, dann wird es aber auch gesourzt quasi, dann kommen die

internationalen Organisationen und sagen, okay, passt, wir kümmern uns darum, gibt es uns direkt

das Geld, dann wird es aufgebaut. Also die ukrainische Regierung ist da eher in der Vermittlerrolle,

um zu zeigen, wo brauchen wir was. Und wie du sagst, das Allerwichtigste ist, dass diese Hilfe

dann auch wirklich ankommt bei den Menschen, die tatsächlich in der Ukraine leben unter diesen

schwierigen Umständen, die du beschrieben hast und damit wir uns noch besser vorstellen können,

wie diese Lebensumstände gerade aussehen und welche Hilfe da wirklich tatsächlich nötig ist,

hast uns noch ein paar Erfahrungsberichte mitgebracht, zum Beispiel aus einer Schule, einem

Kindergarten oder einer Geburtenklinik und darüber werden wir jetzt gleich noch reden nach einer

kurzen Pause, wir sind gleich zurück. Egal wie groß ihr Unternehmen ist, der Weg zum Erfolg ist

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Verantwortung für ihr Business. Vom Einzelunternehmer bis zum Großbetrieb. A1. Gibt es außerirdisches

Leben? Haben Tiere ein Bewusstsein? Können wir durch die Zeit reisen? Es gibt so viele große

Fragen, die uns Menschen seit Jahrtausenden beschäftigen. Aber erst jetzt kann die Wissenschaft

Antworten daraus liefern. Oder neue Rätsel entdecken. Ich bin Tanja Traxler und ich bin David

Renert. Im Standard-Podcast Rätsel der Wissenschaft gehen wir großen Fragen der Menschheit auf die

Spur. Wir fragen Wissenschaftlerinnen, was in Schwarzen Löchern passiert, wo die Aliens bleiben

und die Fusionskraftwerke und wo die Mathematik an ihre Grenzen stößt. Rätsel der Wissenschaft

jeden Mittwoch eine neue Folge. Fabian, du hast mir in einem Vorgespräch schon erzählt,

dass du auf dieser Reise in die Ukraine auch versucht hast, hinter die Kulissen zu blicken

von diesen zerstörten Gebäuden und mit den Menschen zu sprechen, die dort leben, was sie

brauchen, wie ihr Leben gerade aussieht. Und da warst du zum Beispiel auch in einer Schule

oder einem Kindergarten, hast du gesagt. Kannst du ein bisschen erzählen, was du dort erlebt hast?

Ja, wir waren in einem Kindergarten und in einer Schule. Man muss sich das einmal vorstellen. Man

muss da kurz auf die Zahlen schauen. Seit Beginn des Krieges sind 2700 Bildungseinrichtungen

beschädigt worden und 400 Schulen schreckt durch Kindergarten komplett zerstört worden.

Also es ist unfassbar. Wir waren dann eben nahe die Meer, das ist etwa eineinhalb Autostunden

von Kiew entfernt. Waren wir in einem Kindergarten und in einer Schule, wo der Luftschutzpunker

möglichst Kindergerecht ausgebaut wurde. Das war vorher ein feuchter Keller, der einfach

als Ablage als normaler Keller meistens genutzt wurde. Mittlerweile ist es einfach ein Ort,

an dem Kinder sich 3-4-mal täglich aufhalten. Und das ist das Unvorstellbare, dass Kinder

einfach da dann im Gänse Marsch die Kindergartenkinder runterlaufen. Das quasi das verlängerte

Klassenzimmer mittlerweile ist und das einfach zur absoluten Normalität dieser Kinder gehört.

Es ist natürlich so, je älter die Kinder werden, desto mehr kapieren sie, was los ist. Wenn

jetzt du mit 17, 16-jährigen Schülern redest, haben wir natürlich ein ganz anderes Verständnis

von dem, was gerade im Land los ist, als mit diesen Kindergartenkindern 4-5 Jahre alt.

Das ist aber wieder besonders schlimm. Die haben sich alle extra schön angezogen, weil

die Leute von der Zeitung kommen, vom Fernsehen kommen. Sie haben schon ein bisschen Erfahrung

gehabt, mit dem es waren schon mal Leute da, aber halt doch immer noch ein bisschen was

Besonderes für die kleinen Kids und so. Und dann waren sie ganz begeistert, uns ihren

neuen Schutzkeller zu zeigen. Total stolz drauf, wie super der ist. Und da können sie malen

und da können sie auf der großen Greiderwand was zeichnen und da können sie überall spielen.

Das ist eigentlich komplett pervers, wenn du drüber nachdenkst, dass jetzt da ein paar

Kinder sich freuen, dir den neuen Luftschutzbunker herzuzeigen. Und du denkst dir einfach, bitte,

ich will nicht, dass Kinder so aufwachsen müssen, aber für die gehört das irgendwie

jetzt dazu. Und die Pädagoginnen müssen eben diesen Zeil dann irgendwie bewältigen, dass

sie den Kindern schon klar machen, dass dieser Luftalarm jetzt kein Spiel ist, dass man da

schon das ernst nehmen muss, dass wir da jedes Mal runtergehen müssen. Egal, welche Art

von Luftalarm. Luftalarm bedeutet einfach für die Kinder runter und es geht nicht drauf,

bevor der Luftalarm nicht vorbei ist. Sprich, das könnte teilweise Stunden dauern und dann

sind die Kinder einfach unten und dann wird unten weiter gespielt, gelernt und deshalb

gibt es neue Luftfilteranlagen, deswegen gibt es da unten Essen und Trinken, weil man nicht

einfach wieder schnell hochgehen kann, etwas holen. Da ist zum Beispiel für eine nahe Schule

ausgebaut worden, also es kommen dann die Kinder aus der Umgebung quasi herein und es gibt immer

noch die Möglichkeit für Eltern zum Beispiel ihre Kinder abzuholen, wenn ein Luftalarm ist,

wenn sie sagen manche, sie haben sie lieber daheim bei sich. Mittlerweile passiert es aber

kaum mehr, dass Eltern ihre Kinder abholen, weil sie wissen, sie sind da eh sicher, das

passt und das ist für sie quasi schon Routine und jetzt wird dazwischendurch nach Hause geschickt

zu werden und so, das macht fast mehr Stress. Den kleinsten Kindern wird dann einfach zum

Beispiel gesagt, wenn dieser Luftalarm losgeht, dann wenn die Serenen heulen, dann machen

unsere ukrainischen Soldaten ihre Arbeit. Viel mehr reden sie nicht drüber, zu wissen,

wenn die Arbeit machen, müssen sie eine Keller runter, was auch immer, sie sich da selbst

ausmalen, die sind natürlich da jetzt auch nicht gegangen und man will auch nicht dieser

Kinder darauf ansprechen, weil das soll halt möglichst behütet alles abgehen, aber natürlich

Kinder reden miteinander und wie gesagt, wenn sie älter werden, wissen sie mehr, was abgeht

im Land, wenn man jetzt in der Schule, wo die 8 bis 18 Jährigen alle gemeinsam lernen

quasi, dann ist schon das Krasser, wenn man jetzt weiß, das sind 16, 17jährige Jungs,

die vermutlich jetzt noch das Jahr abschließen und sich im Herbst an dem ukrainischen Militär

anschließen, also die wandern wirklich von der Schule vom Spielplatz zum Militär direkt

in den Krieg, das ist schon hart. Und ein anderer Bereich, der in diesen vielen Kriegsmonaten

jetzt sicher auch extrem schwierig auf euch zu erhalten ist, ist die medizinische Versorgung,

also Krankenhäuser und so weiter, dass du im Voraus erzählt, dass du in einer Geburtenklinik

konkret warst, wie muss man sich das vorstellen, ist da auch tatsächlich noch Betrieb trotz

Krieg?

In der Klinik ist es vielleicht noch um ein Stück extremer, weil man kann vielleicht

die Bildung mal für ein paar Wochen aussetzen und die wurde auch ausgesetzt zu Beginn des

Krieges, aber in einem Geburtenspital geht es halt nicht, die Kinder warten halt nicht,

bis der Krieg vorbei ist oder bis die Russen wieder abgezogen sind, deshalb war da immer

laufender Betrieb und vor der Geburtenklinik sind zwei Panzer gestanden, zwei ukrainische

Panzer, die die Klinik so ein bisschen beschützt haben, ist aber trotzdem von außen die Artillerie

in Richtung der Klinik geflogen, sie wurde auch einmal getroffen, also wirklich so sieben

Meter vor dem Gebäude war die Einschlagstelle und dadurch sind hunderte Fenster geborsten

und die waren einfach kaputt und man sieht teilweise noch die Querschläger, die in den

Räumen wurden einfach schrot geschossen etc., man sieht einfach, dass sie direkt mitten im

Krieg gestanden ist quasi, aber der Chefarzt, es war ein trockener Humor, den diese Person

gehabt hat und der war eher so der Typ so, ja, ist halt so, müssen wir weitermachen

und müssen die Frauen halt da und dort ein bisschen schneller gebären und müssen halt

die Noto B im Luftschutzbunker machen, dann gibt es aber eben das Problem des Luftalarmes,

es gibt halt so eine Fürsagepflicht und in diesen Spidelern muss einfach auf die Patienten

auch aufgepasst werden und deshalb heißt es bei jedem Luftalarm, ab in den Keller sozusagen.

Es gibt diesen normalen Keller, es gibt den Atomschutzbunker wirklich noch aus der Sowjetzeit,

der wirklich mit der schweren Eisendür dann aufgeht, wo man runtergeht, wo ein paar Betten

stehen, wo ein paar Feldbetten stehen für zusätzliches Personal, das darauf schlaft,

wenn es sein muss, es gibt den kleinen Noto B-Saal, da ist nicht größer als dieses

Podcast-Studie, wo wir uns hier befinden, also keine Ahnung, 15 Quadratmeter groß vielleicht,

da wurden einige Kinder geboren in dieser Zeit der Besatzung, also es war wirklich so, dass

143 Kinder auf die Welt kamen in diesem Gebotenspital, als russische Truppen die Stadt Tschernichiv

belagert haben, sie konnten die nie vollständige ober, das war so eine Rings herum von russischen

Soldaten und in dieser Zeit sind eben 143 Kinder auf die Welt gekommen und einige davon,

ich weiß nicht mehr genau die Zahl, im Atomschutzbunker und man sieht eben zum Beispiel auf diesen

Greidertafeln, wo noch Aufzeichnungen gemacht wurden, wie viele Kinder quasi auf die Welt

gekommen sind, man sieht aber auch Zeichnungen von Kindern, die angefertigt wurden, also

der großen Schwester, der großen Brüder, der Kinder, die da auf die Welt kommen quasi

und trotzdem ist es einfach so ein extrem droßloser Ort da unten, weil mit Eugeln wurden da jetzt

zum Beispiel die Fenster oben erneuert und das Dach repariert und wenn man ihn jetzt fragt

zum Beispiel den Chefarzt, was seine großen Wünsche sind, dann ist es in erster Linie

eine bessere Sanierung und Dämmung des Gebäudes, weil er wird gerne ein bisschen Stromkosten

sparen und Energiesparen, um halt Geld für andere Sachen wieder zu haben, also die denken

dann schon weiter und wünschen sich wirklich so pragmatische Dinge, wo er weiß, das hilft

der Klinik sehr.

Fabian, aus deinen Schilderungen hört man ja heraus, wie absolut notwendig diese Hilfen

sind, wie absolut notwendig jetzt der Wiederaufbau in der Ukraine ist, aber trotzdem gibt es in

letzter Zeit immer mehr Diskussionen darüber, wer denn für diesen Wiederaufbau zahlen soll.

Aus den USA heißt es teilweise, wir haben die allermeiste militärische Hilfe geliefert,

deswegen soll Europa jetzt für den Wiederaufbau zahlen, von anderen Seiten heißt es dann

wieder, Europa kann diesen Wiederaufbau nicht alleine bezahlen, das ist dann einfach nicht

möglich.

Wie siehst du das, wie kann das funktionieren?

Nein, es muss einfach geholfen werden, man muss sagen, die Ukraine ist eine der bestfinanzierten

Krisen, die wir in den letzten Jahren gehabt haben, es ist aber trotzdem immer zu wenig.

Hilfsorganisationen können selten in so großer Töpfe greifen, wie es jetzt bei der Ukraine

der Fall ist, es fließen Milliarden in die Hilfe, wir wissen aber auch, dass der Wiederaufbau

der Ukraine ist, es gibt Schätzungen, die gehen irgendwo zwischen 500 Milliarden und

einer Billion und mehr, also man weiß ungefähr, es geht um diese Größenordnung, wo das wäre,

wenn der Krieg jetzt bald aufhört, man weiß nicht, wie lange es noch weitergeht, also

es ist ein unfassbarer Bedarf, wie gesagt, die Welt schaut darauf, die Welt gibt viel,

es ist aber auch dringendst nötig und natürlich wird es irgendwann wieder auch unter Anführungszeichen,

das bitte nicht falsch verstehen, aber da auch was zuholen geben, es werden wieder Contracts

vergeben und da hat auch die USA schon angemeldet, dass man da natürlich auch dabei sein möchte,

wenn es dann darum geht, das Land wieder aufzubauen, da wird man helfen, aber da werden teilweise

auch US-Firmen dabei sein und was verdienen wollen und da werden europäische Firmen dabei

sein und was verdienen wollen.

Das ist jetzt aber bitte, wie gesagt, nicht falsch verstehen, dass vielleicht die Europäer

oder die USA da ein Interesse haben, den Krieg deshalb in die Länge zu ziehen, nein, das

ist einfach, was man so quasi als Freunde macht, man sagt, okay, wir helfen euch und wir helfen

euch vielleicht mit viel mehr Geld, als wir jemals zurückzahlen können, aber eventuell

schauen wir uns dann halt an, ob wir ein paar Firmen da platzieren können und man will

es nicht sagen und natürlich kann man auch wieder Geld verdienen irgendwann beim Aufbau,

das ist so, das gehört dazu, was aber trotzdem immer im Vordergrund stehen sollte, ist, dass

es einfach diesen Menschen geholfen werden muss und wenn man sieht, wie dankbar die Personen

sind, vielleicht ein kurzes Beispiel, wir waren bei einer Frau, die mit EU-Geld einige

Schindeln für ihr Hausdach bezahlt hat und neue Fenster bezahlt hat, wir denken dann,

ich muss sagen, ja, Wahnsinn, es sind Summen, die da reinfließen, im Endeffekt waren das

für sie und ihre Familie, also sie, ihre Tochter, ihr Enkel oder Schwiegersohn bekommt nichts,

weil er bei Militär ist, humanitäre Hilfe, inkludiert keine Leute, die bei Militär sind,

alles zusammen haben die 500 Euro von der EU bekommen, umgerechnet und die ist so wahnsinnig

dankbar, weil du mit 500 Euro in der Ukraine halt große Teile eines Sachs bezahlen kannst.

Sie sagt halt, okay, wenn das fertig ist und hoffentlich im Herbst ist ihr großer Wunsch,

wenn dann der Enkel eingeschult wird, dass er von einem Zuhause in die Schule geht und

wieder in ein Zuhause am Nachmittag heim kommt, das ist ihr großer Wunsch, die müssen jetzt

einfach nicht mehr im Keller leben von ihrer Arbeitsstätte, sondern versuchen jetzt bald

wieder in einem Haus zu leben und das ist halt so das kleinstmögliche, was man zurückgeben

kann und das sind, wie gesagt, keine militärischen Einrichtungen, die da getroffen wurden, das

sind einfach zivile Häuser, die von Fossilverbanden der russischen Luftwaffe damals getroffen worden sind

und man will es nicht hoffen, aber man weiß nicht, wann man die eigene Hilfe mal braucht

und die Menschen in der Ukraine sind so stark und so pro-europäisch auch eingestellt und

sie wissen so ein bisschen, aktuell brauchen wir vor allem die USA, militärisch, wir brauchen

auch Großbritannien und unsere Zukunft ist aber in Europa, deswegen schauen sie auch so

auf Europa, sie wollen nach Europa, sie streben da zu uns, sie wollen ein Teil dessen sein,

sie wollen sich bessern und das ist, finde ich, immer wieder beeindruckend und ich wüsste so

nicht, warum man da wegen ein paar Kilometern einen Unterschied machen soll, wo mir diesen Menschen

nicht helfen sollten. Der Wiederaufbau der Ukraine wird uns auf jeden Fall noch eine Zeit lang

beschäftigen hier in Europa, wir werden weiter darüber sprechen, darüber berichten, aber vielen

Dank dir, Fabianz, einmal Willer, dass du uns diese Eindrücke mitgebracht hast, direkt aus der

Ukraine in den Podcast, danke dir. Sehr gerne, danke. Das waren Eindrücke von Fabianz Sommervilla

aus der Ukraine, danke auch an Tobias Holub für das Gespräch. Wer sich noch näher mit dem

Wiederaufbau in der Ukraine beschäftigen möchte, der schaut am besten morgens Samstag auf der

Standard.at vorbei, dort finden sie dann die Reportage und auch ein Video von Fabianz Sommervilla.

Wir sprechen jetzt gleich noch in unserer Meldungsübersicht über drohende Eskalationen im

Konflikt zwischen Israel und dem Libanon und darüber, warum der Kultlikör Berliner Luft derzeit für

Aufsehen sorgt. Wenn Ihnen diese Folge von Thema des Tages aber bisher schon gefallen hat, dann

abonnieren Sie uns am besten gleich auf Ihrer liebsten Podcast-Plattform, dann versäumen Sie

auch keine weitere Folge und wenn Sie uns darüber hinaus noch unterstützen möchten, dann freuen

wir uns, wenn Sie uns eine gute Bewertung dalassen oder auch einen liebsten Kommentar. Wir sind gleich zurück.

Egal wie groß Ihr Unternehmen ist, der Weg zum Erfolg ist leichter mit einem zuverlässigen Partner. Mit

innovativen digitalen Lösungen übernimmt A1 Verantwortung für Ihr Business. Vom Einzelunternehmer

bis zum Großbetrieb. A1. Wie viel Geld macht eigentlich glücklich? Werde ich mit Day Trading

reich und ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um in China zu investieren? Das und mehr sehen wir uns

in der neuen Staffel vom Standard Podcast lohnt sich das an. Wir, das sind Davina Brumbauer,

Alexander Amon und Michael Wendisch. Und gemeinsam mit Expertinnen und Experten fragen wir uns,

wie ein Pyramidenspiel funktioniert, was eigentlich ein Baby kostet und ob es sich lohnt,

in eine Steueroase auszuwandern. Lohnt sich das, der Standard Podcast über Geld? Findet

wir jeden Dienstag auf allen gängigen Podcast-Plattformen. Und hier ist, was Sie heute sonst noch

wissen müssen. Erstens. In Israel droht die angespannte Lage zwischen Israelis und Palästinensern

zu eskalieren. Am Donnerstag wurden aus dem Nachbarland Libanon mindestens 36 Raketen auf

israelisches Gebiet gefeuert. Das israelische Militär geht davon aus, dass eine der palästinensischen

Organisationen Hamas oder islamischer Jihad für diesen Angriff verantwortlich ist. Bekannt hat

sich dazu aber noch keine Gruppe. Als Reaktion auf den Raketenbeschuss hat dann Israel in der

Nacht auf Freitag Ziele im Libanon sowie im Gazastreifen angegriffen. An der Grenze zum

Libanon kommt es immer wieder zu Spannungen. Die beiden Länder befinden sich offiziell im

Kriegszustand. Unterdessen gibt es auch innerhalb Israels, genauer gesagt am Tempelberg in den

letzten Tagen vermehrt Zusammenstöße zwischen Muslimen und der israelischen Polizei. Während des

muslimischen Fastenmonats Ramadan kommen viele Palästinenser zum Bieten in die Al-Aqsa Moschee

auf dem Tempelberg. Auf Videos in sozialen Netzwerken war dabei zu sehen, wie Einsatzkräfte mit

Schlagstöcken und Gummigeschossen versucht haben, Palästinenser aus der Moschee zu vertreiben.

Die laufenden Entwicklungen dazu lesen sie wie immer auf der Standardpunkt-AT.

Zweitens. In der SPÖ herrscht derzeit Diskussion um die Rückzahlung von Corona-Strafen. Der

Salzburgerspitzenkandidat David Egger hat sie gefordert, dass Strafen, die auf rückblickend

rechtswidrigen Verordnungen passieren, zurückgezahlt werden sollen. Die Bundespartei hält davon aber

wenig. Anlass für diese Debatte ist ein Punkt im niederösterreichischen Regierungsprogramm. Darin

haben nämlich ÖVP und FPÖ genau das vereinbart. Strafen, die auf einem Gesetz basieren, dass

der Verfassungshof später wieder aufgehoben hat, sollen zurückbezahlt werden. In der SPÖ herrscht

derzeit ja auch noch das Rennen um den Parteivorsitz. Nach Ostern soll dann bekannt werden, wer von

den über 70 BewerberInnen tatsächlich ausreichend Unterstützungserklärungen sammeln konnte. Einem

Studenten dürfte das schon einmal nicht gelungen sein. Er ist daraufhin auch gleich wieder aus der

Partei ausgetreten. Drittens. Wer beim Feiern am Wochenende gerne einen frischen Atem behält,

der greift womöglich bei der Getränkewahl auch mal zur Berliner Luft. Der Anzahnpasta erinnende

liqueur gehört ja eher zur Kategorie Love It or Hate It. Der Hersteller Schilkin lässt sich ja auch

immer wieder geschmacklich fragwürdige Sondereditionen einfallen. Jetzt hat sich das Marketingteam

etwas ganz Neues ausgedacht. Nicht am Geschmack hat man gefeilt, sondern am Namen. Auf 500.000

Flaschen heißt der liqueur derzeit Berliner Innenluft. Und auch das Bild des Berliner

Rathauses ist in Regenbogenfarben getaucht. Die Marketingstrategie dürfte aufgegangen sein,

zumindest im Netz wird ausführlich über die Berliner Innenluft diskutiert. Und viertens.

Gestern haben wir in Thema des Tages ja über den Earth Overshoot Day gesprochen, also die

Tatsache, dass die Ressourcen der Welt für 2023 bis zum gestrigen Tag aufgebraucht werden, wenn

alle Menschen so leben würden, wie wir es hier in Österreich tun. Unsere Kolleginnen vom Podcast

Edition Zukunft Klimafragen haben sich mit diesem Thema noch einmal ganz genau beschäftigt und

sprechen in der neuen Folge darüber, wie wir unseren Ressourcenverbrauch in den Griff bekommen

können, sodass diese für das ganze Jahr reichen. Edition Zukunft Klimafragen hören sie überall,

wo es Podcasts gibt und auch auf der Standard.at. Dort finden sie auch alles weiter zum aktuellen

Weltgeschehen. Falls sie noch Feedback haben oder uns sonst irgendetwas mitteilen möchten,

dann schicken sie uns gerne eine Mail an Podcast.at der Standard.at. Und wenn sie Thema des Tages und

unsere journalistische Arbeit hier beim Standard unterstützen möchten, dann können sie das zum

Beispiel tun, indem sie ein Standard Abo kaufen. Alle Infos dazu finden sie auf Abo slash der

Standard.at. Und wenn sie den Podcast direkt unterstützen möchten, dann geht das über Apple

Podcast. Dort kann man nämlich für ein Premium Abo bezahlen und Thema des Tages dann auch ganz ohne

Werbung hören. Vielen Dank für jede Unterstützung. Ich bin Margit Ehrenhofer, Baba und bis zum nächsten Mal.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist, warum an jedem Unrecht immer ich Schuld sein soll. Ein

Korruptionskandal jagt den anderen. Österreich hat in den letzten 30 Jahren viel über Klimaschutz

gesprochen, aber zu wenig getan. Die Politik verschläft die Klimakrise. Die Behörden haben

alles richtig gemacht. Fehler vergisst man, statt daraus zu lernen. So sind wir nicht. So ist

Österreich einfach nicht. Aber wie ist Österreich dann? Das wollen wir bei Inside Austria herausfinden.

Wir blicken auf die großen österreichischen Skandale, von Ibiza bis Ischgl. Wir wollen wissen,

wer dafür in der Politik die Verantwortung trägt. Und wir schauen genau hin, wo Österreich über

seine Grenzen hinaus mitmischt. Vom Wirecard-Skandal bis zum Ukraine-Krieg. Das ist Inside Austria von

Standard und Spiegel. Jeden Samstag eine neue Folge, überall, wo es Podcast gibt.

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Während weiter Bomben auf die Ukraine fallen, versuchen die Menschen, ihren Alltag wiederzufinden. Wie der Wiederaufbau mitten im Krieg funktioniert

Zerstörte Dörfer, ein Kreißsaal im Atombunker, Schulbetrieb unter Luftalarm. Seit dem Angriffskrieg Russlands leben die Menschen in der Ukraine im Ausnahmezustand. Für viele kommt Aufgeben dennoch nicht infrage.

STANDARD-Außenpolitikredakteur Fabian Sommavilla hat für uns die Region um Kiew besucht und sich angesehen, wie zerbombte Gemeinden mit dem Wiederaufbau beginnen.

Wir sprechen heute darüber, was die Menschen vor Ort am dringendsten brauchen, wie sie ihr Leben trotz andauernder Bedrohung bestreiten und wer für die materiellen Schäden, die Russlands Angriffskrieg hinterlässt, bezahlt.

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