Thema des Tages: Obdachlosen-Morde: Wie schnappt man einen Serienmörder?

DER STANDARD DER STANDARD 8/31/23 - Episode Page - 39m - PDF Transcript

Diese Podcast wird unterstützt von Donauversicherung. Ich bin Joel Wilhelm, das ist Thema des Tages, der Nachrichtenpodcast vom Standard.

Bei diesem Wiener Morgen scheint es doch so zu sein, als würde die Auswahl der Opfer sich sehr ähneln, die hart und weise wie der Täter seine Opfer umbringt.

Und all das würde den Verdacht einer Serie erklären können.

Eine totale Angriffe auf Obdachlose in Wien. Zwei tote Männer, eine schwer verletzte Frau. Der Verdacht der Polizei hinter den Taten könnte ein Serienmörder stecken.

Dass die Lage sehr ernst ist, zeigt, dass eine Belohnung ausgelobt wurde und die Polizei aussucht nach wie vor um Hinweise.

Täter laufen auf Hochtouren, denn je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird es, die Verbrechen aufzuklären und weitere Bluttaten zu verhindern.

Täter machen Fehler, die hinterlösen Spuren und diese Spuren werden auch dazu beitragen, ihn zu überführen.

Bisher über die Obdachlosen Morde in Wien wissen, darüber sprechen wir heute und darüber, wie man einen Serientäter schnappt.

Michael Simona, du bist Kronekredakteur beim Standard und befasst sich sehr viel mit Verbrechen in Österreich.

Seit Wochen beschäftigen uns nun die Morde an den Obdachlosen in Wien. Wie hat denn das alles angefangen?

Es gibt insgesamt drei Verbrechen, die jetzt irgendwie zu dieser Serie gezählt werden.

Das erste Verbrechen hat sich am 12. Juli abgespielt.

Da wurde ein toter Mann auf einer Parkbank am Handelscain Wienbrickita Nau gefunden.

Und wie sich herausstellte, war der Mann, der 56 Jahre alt war, erstochen worden.

Was wisst man denn noch über das Opfer?

Über das Opfer selbst gibt die Polizei sehr wenig bekannt.

Erstens einmal wegen des Opferschutzes und zweitens, um die aktuellen Ermittlungen nicht zu stören.

Wann bekam denn die Öffentlichkeit erstmals Winter von, dass es diese Morde gibt?

Der erste Mord wurde sehr schnell kommuniziert.

Das war, glaube ich, einen Tag später.

Das war eine normale Polizeimeldung, die über die Agenturen bzw. auch irgendwie an die Polizeireporter und Reporterinnen dieses Landes geht.

Am 22. Juli, also zehn Tage später, wurde im zweiten Bezirk dann eine 51-jährige Frau mit einem Messer attackiert.

Auch eine Obtachlose.

Sie hat knapp überlebt.

Und auch dieser Fall wurde sehr schnell von der Polizei kommuniziert.

Ein Zusammenhang wurde damals noch nicht hergestellt.

Was waren denn die Theorien damals? Warum es sich handeln könnte?

Mit der Motivsuche ist die Polizei irgendwie sehr zurückhaltend.

Aber es konnte auch nicht ausgeschlossen werden, dass es sich sozusagen um Revierkämpfe innerhalb einer bestimmten Obtachlosengruppe handelt.

Das wird aber bis heute ausgeschlossen.

Es gab auch eine Theorie, glaube ich, dass es mehrere Täter hätten sein können.

Hat sich das nicht bestätigt?

Das hat sich bisher nicht bestätigt.

Diese Theorie gab es, weil es in der Vergangenheit immer wieder Anpöbelungen gegeben hat.

Und da waren meistens irgendwie jugendliche Gruppen involviert.

Wann kommt es denn zu dem Verdacht, dass es sich tatsächlich um eine Serientat handeln könnte?

Ja, spätestens am 9. August, also im Herrn Alter Gürtel, ein 55-jähriger Mann mit einem Messer angegriffen wurde,

war dann klar, dass möglicherweise hier eine Serientäterschaft vorliegt.

Wobei die Polizei irgendwie auch sehr zurückhaltend war, denn eine Serientäterschaft sorgt in der Öffentlichkeit ja für großes Aufsehen.

Und dieser Mann ist leider irgendwie einige Tage später auch gestorben.

Das heißt, es gibt zwei Tote und eine Schwerverletzte.

Und die Polizei schließt nicht aus, dass es verschiedene Täter gibt, aber die Gemeinsamkeiten sind schon sehr stark.

Spätestens seit August also prüft die Polizei, ob hinter den Morden im Wiener Obdachlosen-Milieu ein Serientäter steckt.

Herr Axel Petermann, sie sind Fallanalytiker oder auch Profiler genannt in Deutschland und einer der führenden Experten auf diesem Gebiet.

Wie kommt denn die Polizei oder eine ermittelnde Behörde überhaupt zu dem Schluss?

Es muss sich um eine Serientat handeln. Wann spricht man von einem Serienmörder?

Also zunächst gibt es mehrere Verbrechen, mehrere Tötungsdelikte, offenbar im selben Milieu.

Und das ist natürlich etwas, was immer wieder mal geschehen kann.

Aber jetzt bei diesem Wiener Morden im Obdachlosen-Milieu scheint es doch so zu sein, als würde die Auswahl der Täter sich sehr ähneln,

wie die Art und Weise, wie der Täter seine Opfer umbringt und was wir auch entscheidend sein können,

was er letztendlich mit ihnen macht, wie er die Leichnahme zurücklässt.

Und all das würde eben halt den Verdacht einer Serie erklären können.

Wichtig ist immer dabei, dass wir bei der Analyse von Verbrechen darauf achten,

was hat ein Täter getan, was nicht unbedingt mit der Zortötung eines Menschen erforderlich ist?

Also was ist ihm darüber hinaus wichtig gewesen?

Wir sprechen in diesem Zusammenhang von einer Personifizierung des Teters.

Also Dinge, die durch seine Fantasie gesteuert werden oder durch Emotionen wie Wut und Hass prägen sein Verhalten.

Und das ist in der Regel individuell, dass man eben halt auch Vergleiche zwischen verschiedenen Taten ziehen kann.

Jetzt wissen wir aus der Kriminalstatistik, dass die meisten Morde- und Gewalttaten innerhalb der Familie oder des Bekanntenkreises stattfinden.

Wie ungewöhnlich ist es denn, dass jemand Personen ermordet, die er persönlich nicht kennt und das dann auch gleich noch in Serie?

Also wir haben das eben schon sehr richtig gesagt, die meisten Taten, die wir doch zu beklagen haben,

geschehen im Bereich der Familie, im näheren Umfeld der Täter, sind sehr häufig persönlich motiviert.

Deshalb eben halt auch eine sehr hohe Aufklärungsquote bei Tötungsdelikten.

Aber immer wieder müssen wir doch auch sehen, dass Fremde getötet werden.

Wenn es sich bei den Taten allerdings um Fantasie gesteuerte Verbrechen handelt, wenn bestimmte Bedürfnisse ausgelebt werden sollen,

dann sehen wir doch, dass immer wieder fremde Opfer gewählt werden, zu denen die Täter keinen Bezug haben.

Das ist auch nicht wichtig für die Täter, also die Nähe zu den späteren Opfern.

Wichtig ist, dass diese Opfer verfügbar sind, dass sie vulnerabel sind, also leicht verletzbar sind, leicht angreifbar, leicht unter Kontrolle zu bringen sind.

Dass sie vielleicht auch, wenn es vor Kontaktaufnahme kommt, überhaupt gar keinen Misstrauen zeigen.

Eine der Theorien, die im Raum steht, ist, dass es sich nicht um einen Täter handeln könnte,

sondern vielleicht auch um eine Gruppe von Menschen, die diese Morde begeht.

Wie oft kommt es denn vor, dass solche Serienmorde tatsächlich von mehreren Tätern zusammen begangen werden?

Also, gruppendynamische Tötungsdelikte kommen natürlich immer wieder vor.

Das ist, wenn sich Menschen treffend zusammenfinden, die eine, ich sage mal, identische Ideologie leben

oder nach einer solchen Leben eine gleiche Geisteshaltung zeigen, dass die für sich beschließen,

wir bringen jetzt einen ganz bestimmten Opfertypus um.

Aber es handelt sich wirklich um eine sehr seltene Erscheinung.

Sie haben vorhin schon einige Faktoren genannt, die für Serienmörder in Frage kommen, wie sie ihre Opfer auswählen.

Gibt es denn noch bestimmte Eigenschaften, die Serienmörder im Allgemeinen teilen, die sie einen?

Ja, also wenn wir jetzt ganz einfach bei der Definition anfangen, dann spricht man vom Serienmörder,

wenn er mindestens zwei Menschen getötet hat und einen dritten Versuch unternommen hatte,

eine gleichartige Tat zu begehen.

Aber in der Regel sind es Fantasiegesteuerte Täter, die über einen langen Zeitraum ihre Fantasien

im Rahmen eines Kopfkinos, im Rahmen eines inneren Skriptes ausleben und die dann irgendwann sich dazu entschließen.

Häufig findet es dann noch zu Stress kommt, den wir haben und wie in dieser Situation damit nicht umgehen können,

dass wir beschließen, die Taten jetzt auch tatsächlich zu realisieren.

Um zu gucken, ist denn das, was ich mir überlegt habe, was meine Immagination ist,

ist das in der Realität noch schöner als beim Kopfkino.

Also das eint diese Täter, es eint sie auch, dass eine emotional Abkühlung zwischen den Taten vorliegen kann,

dass sie also nicht gleich, ich sage es mal jetzt, ein bisschen überspitzt von Mord zu Mord eilen,

sondern dass sie letztendlich ihre Bedürfnisse, wenn auch mehr oder weniger, schlecht als recht erfüllt sehen,

dass sie dann erst mal keine weiteren Taten begehen, aber das nach und nach dann wieder das Bedürfnis ansteigen kann so etwas zu tun.

Sie haben die Fantasie von Serienmördern angesprochen, die eine wichtige Rolle spielt.

Aus der Historie kennen wir diese großen Fälle, die auf dem Zusammenhang mit Sexualdelikten auch stehen,

wo junge Frauen ermordet werden, auch oft im Rotlichtmilieu.

Welche Gründe könnte es denn geben, wieso Serien-Täter ausgerechnet Obdachlose ins Visier nimmt?

Also dafür mag es verschiedene Gründe geben.

Zum einen Obdachlose, Randgruppe der Gesellschaft häufig wohl auch betrumpen, intoxikiert.

Das Rivico-Bewusstsein lässt nach, wie wind vielleicht leicht ansprechbar, sind vielleicht mit einer Flasche Schnaps,

doch dazu zu bekommen, zu kriegen, den Kontakt nicht gleich abzulehnen.

Also man kann ohne große Probleme die Nähe zu diesen Personenkreisen suchen und auch finden.

Ähnlich ist es ja bei Prostituierten auch, wenn sie Opfer eines Verbrechens wurden.

Sie machen sich bewusst auf die Suche nach Männern, weil sie Geld mit ihnen verdienen möchten

und somit ist dann eben halt auch die Vorsicht reduziert.

Hauptsache der, man hat Geld, immer wieder handelt es sich bei den Frauen auch um Drogenabhängige,

die dann eben halt darauf angewiesen sind, um die Suche zu befriedigen, dass sie Geld verdienen,

dass sie freier eben halt annehmen.

Also für den Täter ist es wichtig, dass wenn er ein Verbrechen begehen möchte,

dass er auch ein geeignetes Opfer findet.

Und das geeignete Opfer muss nicht unbedingt letztendlich seinem Schönheitsideal dann auch entsprechen.

Da hat er durchaus Möglichkeiten, dass das Opfer für ihn anders erscheint, attraktiver zum Beispiel auch erscheinen könnte.

Aber wichtig ist, es gibt einen Opfer, ich habe Fantasien möglicherweise.

Sanistische Fantasien und die kann ich an diesen Menschen ausleben

und das Risiko, dass ich dabei erwischt werde, dass ich gestört werde, ist vielleicht eher gering.

Bleiben Sie dran, wir sind gleich zurück.

Wie wir menschbehandelt werden, nicht wie ein Schadensfall.

Keine Ahnung, was ich will, was gibt es denn alles?

Ich will eine Versicherung, die mich versteht und ich auch verstehe.

Ich will zu Donau.

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Mehr auf donauversicherung.at

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, warum an jedem Unrecht immer ich schuld sein soll.

Ein Korruptionskandal jagt den anderen.

Österreich hat in den letzten 30 Jahren viel über Klimaschutz gesprochen, aber zu wenig getan.

Die Politik verschläft die Klimakrise.

Die Behörden haben alles richtig gemacht.

Fehler vergisst man, statt daraus zu lernen.

So sind wir nicht, so ist Österreich einfach nicht.

Aber wie ist Österreich dann?

Das wollen wir bei Inside Austria herausfinden.

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Jeden Samstag eine neue Folge überall, wo es Podcast gibt.

Wie viel Geld macht eigentlich glücklich?

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Das und mehr sehen wir uns in der neuen Staffel vom Standard-Podcast lohnt sich das an.

Wir, das sind Davina Prombauer, Alexander Amon und Michael Wendisch.

Und gemeinsam mit Expertinnen und Experten fragen wir uns, wie ein Pyramidenspiel funktioniert.

Was eigentlich ein Baby kostet und ob es sich lohnt, in eine Steuerase auszuwandern.

Wir haben vor der Pause gehört, ob dachlose Menschen sind also besonders gefährdet.

Opfer von Gewalt und Verbrechen zu werden.

Herr Axel Petermann, inwiefern verändert denn die Erkenntnis,

dass es sich um einen Serienmord handeln muss, die herangehensweise an eine Ermittlung?

Also es ist natürlich immer die Gefahr gegeben, dass sich die Taten wiederholen,

dass es weitere Opfer gibt.

Von daher gesehen wird sehr akribisch, doch daran gearbeitet werden,

Schwuren des Täters zu finden, die er bei den Verbrechen am Tatort

beziehungsweise an den Opfern selbst hinterlassen hat.

Und dass man diese Spuren dann auch einer bestimmten Person zuordnen kann.

Letztendlich muss sich dann im Nachhinein allerdings auch klären,

wenn ich denn eine Zuordnung treffen konnte, ob das auch eine tatrelevante Spur ist.

Sie stellen sich sich einen Raum vor, in dem viele Menschen sich aufhalten.

Werden wir natürlich auch von vielen Menschen zum Beispiel die DNA finden.

Aber allein diese Umstand bedeutet ja nicht,

dass diese Person auch in das Verbrechen involviert gewesen ist.

Also Forderung, sehr, sehr akribische Rekonstruktion der Tat,

Festlegung, so genau wie möglich, wann ist die Todeszeit gewesen,

wann hat sich das Verbrechen ereignet, um dann eben halt auch im Rahmen

einer Alibi-Überprüfung sagen zu können, die Spur ist hartrelevant

oder eben halt auch nicht.

Diese Spurensuche stelle ich mir besonders schwierig vor,

eben wenn man in sozialen Randgruppen auf Spurensuche geht,

wie bei Obdachlosen, wo fängt denn so eine Spurensuche an?

Also die Spurensuche fängt natürlich mit der Untersuchung des Tatortes an,

das all das, was im näheren und weiteren Tatort, also um den Tod näherum zu finden ist,

dass das dokumentiert wird, also fotografiert wird, auf Fingerabdrücke untersucht wird,

zum Beispiel, oder das geschaut wird, kann ich irgendwelche DNA proben, sichern, gibt es Haare,

hat der Täter etwas zurückgelassen, die Tatwaffe möglicherweise,

das ist so ein großer Komplex, der da routinemäßig abgearbeitet wird,

dann wird das Abfall selbst untersucht, findet man an seiner Kleidung Hinweise

auf den Täterfasern zum Beispiel oder DNA des Täters,

findet man Körperflüssigkeiten, dass der Täter sich selbst verletzt hat

oder wie bei einem Sexualdelikt, das wir Sperma haben.

Gibt es Speichel möglicherweise, also es gibt eine Vielzahl von möglichen Spuren,

die an einem solchen Tatort oder einem Leichnamen zu finden sind?

Gibt es denn auch Morde, die keine Spuren hinterlassen?

Also sicherlich gibt es Tötungsdelikte, die sehr spurenabend durchgeführt werden können,

aber letztendlich lassen sich Spuren immer finden.

Also ich denke mal, es gibt kein Verbrechen, das ohne Spuren zurückzulassen begangen werden kann.

Es ist allerdings ein unterschiedliches Ausmaß an Spuren

und es ist natürlich auch immer zu prüfen, wie ist dein Täter vorgegangen,

was hat er benutzt? Hat er zum Beispiel Gifte genommen?

Welche Art wären diese zum Beispiel?

Findet man die in der Bibliothek eines Giftlabors, sag ich mal, also in der Toxikologie?

Das sind Fragen, die manchmal auch erst beantwortet werden können,

wenn es einen entsprechenden Verdacht gibt,

dass man gezielt nach einer besonderen Art und Weise der Tötung sucht.

Aber ich bin davon überzeugt, es geschieht kein Morde, ohne dass es da auch Spuren für gibt.

Was sagt einem denn die Arzt der Gewalttat beziehungsweise des Mordes über den Verbrecher?

Sehr viel, sag ich mal, ist ein einfaches Salopp. Und zwar, es geht darum,

welche Entscheidung hat ein Täter getroffen.

Es beginnt bei der Planung, es geht weiter mit der Kontaktaufnahme, Kontrollaufnahme,

Kontrollaufrechterhaltung, mit Beginn der Verletzung des Tötens, des Nachteilverhaltens.

Was macht er mit dem Leichner? Da trifft er immer Entscheidungen.

Und diese Entscheidungen, die sind individuell.

Und die verraten mir doch ganz viel über den Täter selbst.

Wie steht er zum Opfer bei der Tötung, haben Wut und das seine Entscheidung geprägt.

Manchmal erleben wir dann auch nach einer Tötung genau das Gegenteil,

dass etwas wie Reue gezeigt wird. Also es kann schon ein Füllhorn sein,

was der Täter über sich denn dann verrät bei diesem Tötungsdeliktmut.

Im Fall der Obdachlosen-Morde in Wien wurde ein Messer benutzt, um die Opfer zu töten.

Sagt uns das ja das Bestimmtes über den mutmaßlichen, den möglichen Täter?

Der Täter benutzt ein Messer, das ist ein sehr effektives Mittel, sage ich mal,

um Menschen zu töten. Häufig haben wir ein Messer, wenn es um den direkten Kontakt geht,

also zwischen Täter und Opfer, näher hergestellt werden muss,

um zu töten, um vielleicht vorher auch eine Ansprache noch haben zu können.

Ich müsste jetzt mehr wissen, wie waren die Abläufe der Geschehnisse.

Es scheint für jemand zu sein, der nicht ungeübt ist, mit einem Messer umzugehen,

denn sonst würde er vielleicht ein anderes Werkzeug gewählt haben,

das kann sein Opfer auch erschlagen, aber er wählt das Messer.

Jetzt müsste man wissen, wie häufig er auf die Toten, auf die Opfer eingestochen hat,

hat er dann im Nachhinein noch die Toten verstümmelt, also eine Vielzahl von Fragen

und dann auch späteren Antworten sind da möglich.

Jetzt gibt es eine Reihe von Hinweisen und von Spuren, die der Täter hinterlässt,

oder die Täterin, ist ja auch eine Möglichkeit.

Was wird dann mit all diesen gesammelten Hinweisen gemacht?

Wie kommt es dann zu dieser Erstellung eines Täterprofils?

Ein Täterprofil kann ich erst dann erstellen, wenn ich versucht habe,

den Ablauf des Verbrechen so genau wie möglich zu rekonstruieren.

Und da wird nicht nur allein das Täterverhalten, das Täterhandeln analysiert,

sondern auch die Interaktion zwischen Täter und Opfer.

Wie hat der Täter zum Beispiel auf möglichen Widerstand des Opfers reagiert?

Gut, in diesen Fällen wissen wir, er hat getötet,

aber er hätte ja auch eine andere Entscheidung treffen können,

nämlich die Tat abbrechen können, fliehen können, aber er hat sich zur Tötung entschlossen.

Und indem ich mir die Tat oder das Geschehen in einzelne Sequenzen einteile,

mich frage, was bedeutet das, welche Entscheidung der Täter getroffen wird,

wird mir deutlich, wie die Tat vor sich gegangen ist.

Und wenn ich das hinbekommen habe, die Tat verstanden habe,

dann sollte ich auch etwas zum Motiv des Täters sagen können,

um dann letztendlich bei der Frage nach dem Täterprofil eine Antwort darauf zu finden,

wie ich mir diesen Menschen vorstellen muss, der so etwas getan hat.

Wie konkret hilft denn ein Täterprofil bei den Ermittlungen der Polizei?

Es hängt immer von den Entscheidungen, von den Handlungen eines Täters ab.

Wie hat er sich personifiziert?

Also welche Dinge hat er gezeigt, die ihm wichtig war?

Und je mehr Verhalten ich diese Art finde, desto genauer kann ich etwas zu seiner Persönlichkeit sagen.

Aber auch zum Beispiel die Auswahl der Abfahrt kann entscheidend sein,

warum trifft es jetzt abdachlose Menschen?

Hat er eine Nähe zu diesem Personenkreis?

Also ist er möglicherweise einer von ihm oder hat er Hass gegen diese Person?

Aber das könnte man zum Beispiel auch beantworten,

wenn man sich die Anzahl der Verletzungen anschaut.

Was ist darüber hinaus noch mit den Abfang geschehen?

Hat er ausschließlich gestochen oder hat er vorher geschlagen,

hat er noch gewürkt, gedrosselt und das Messer ist dann letztendlich das Finale gewesen.

Diese Vorgehensweise, die kann wir natürlich erfahren

durch eine sehr gute Abtuktion mit der Bewertung der Raum der Verletzung.

Wie konkret kann denn so ein Täterprofil aussehen in der Praxis?

Welche Schlüsse kann man denn tatsächlich auf diesen Täter oder diesen möglichen Täter ziehen?

Kann man da auch den Beruf erstellen und wo er sich aufhält, wie alt er ist?

Sicherlich wird man versuchen, das ungefähre Alter des Täters einzuschätzen.

Das ist schwierig, weil es eben einmal das biologische Alter gibt und dann gibt es einen Entwicklungsalter,

sage ich mal, eines Täters. Wie geübt ist er bei solchen Verbrechen?

Welche Routine hat er entwickeln können, also dass er eigentlich taffer wirkt,

als wäre vom Lebensalter ja zu sein scheint.

Man wird gucken können, war der Täter dem Opfer nah, kannten die sich, gibt es da diese Nähe

oder wird es eher ein Fremder gewesen sein?

Man wird möglicherweise auch über eine berufliche Qualifikation zum Beispiel finden können.

Sie hatten gerade das Messer als Tatwaffe erwähnt.

Jetzt kommt natürlich darauf an, wie ist das Messer eingesetzt worden?

Lässt das Rückschlüsse möglicherweise darauf zu, dass der Täter doch, sage ich mal,

auch beruflich auf ein Messer angewiesen ist, ist häufiger benutzt.

Dann wird sich vielleicht auch fragen müssen, wie ist er zum Tatort gekommen?

Bacht er das Fuß oder hatte er eher ein Fahrzeug?

Also es sitzt schon möglich eine Vielzahl von Punkten zu finden, die den Täter charakterisieren

und in ihrer Gesamtheit dazu führen können, ein möglichst genaues Täterprofil doch zu erstellen,

das dann hilft dem Rahmen von Überprüfung,

ihn dann auch aus einem großen Kreis von potentiell Verdächtigen herauszufiltern.

Herr Bittermann, Sie haben im Zuge Ihrer Karriere eine Vielzahl von Kriminalfällen begleitet

und dabei geholfen auch Täter zu schnappen.

Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Serentäter mit allen Hilfsmitteln,

die einem zur Verfügung stehen heutzutage, auch tatsächlich schnappt?

Also ich denke, dass die Chancen sehr, sehr groß sind.

Zum einen weil doch mit einem sehr hohen personellen und sachlichen Aufwand,

die Verbrechen bearbeitet wird, also die Aufklärung voran getrieben wird

und letztendlich Täter machen Fehler, die hinterlassen Spuren

und diese Spuren werden auch dazu beitragen, ihn zu überführen.

Michael Simona, kommen wir nochmal zurück zu dem aktuellen Fall in Wien.

Wie ist denn da der letzte Stand der Ermittlungen, was sagt die Polizei?

Ja, die Polizei hält sich noch relativ zurück, irgendwie mit konkreten Informationen,

aber was wir wissen ist, dass in allen drei Fällen mit Messern vorgegangen wurde.

Die Verletzungsmuss, das sind sehr ähnlich, es gibt sowohl Stich als auch Schnittverletzungen

und dass die Lage sehr ernst ist, zeigt auch, dass eine Belohnung irgendwie für zweckdienliche Hinweise

ausgelobt wurde von 10.000 Euro, das hat den Polizei-Naharverein zur Verfügung gestellt

und die Polizei ersucht nach wie vor um Hinweise, auch anonym.

Aus diesem Grund möchte ich auch diese Nummer nennen, wo man anrufen kann,

das ist die Wiener Telefonnummer 01331033800.

Haben sich denn bisher daraus hilfreiche Hinweise ergeben, weiß man oder was?

Wie immer, wenn man so eine Telefonnummer veröffentlicht, gibt es relativ viele Hinweise,

aber es ist noch keiner dabei, der die Polizei wirklich weiterbringt.

Es wurde in den letzten Tagen auch über einen möglichen vierten Mord berichtet,

das war ebenfalls in Wien, steht dieser Mord im Zusammenhang mit dieser Serie?

Dieser Mann wurde irgendwie vor ungefähr einer Woche in der Nähe des Wiener Bergsees gefunden, im Gestrüpp.

Die Obduktion hat ergeben, dass kein Fremd verschulden, wie das so heißt, irgendwie vorliegt.

Der Mann hatte zwar eine Kopfverletzung, aber die Polizei nimmt an,

dass das von einer Operation zu Lebzeiten des Mannes stammt.

Er hatte keine Stichverletzungen, also er dürfte irgendwie mit dieser Serie nicht in Zusammenhang stecken.

Wir haben in dieser Folge schon gehört, dass Obdachlose eine sehr vulnerable Gruppe sind

und dass sie deshalb auch leichter Opfer werden für solche Serien Täter oder Täterinnen.

Gibt es denn seither Maßnahmen, seitens der Polizei oder der Stadt Wien,

um Obdachlose in Wien stärker zu schützen?

Ja, das gibt es durchaus, nachdem diese Angriffe alle an öffentlichen Plätzen, also wirklich an frei zugänglichen Plätzen,

stattgefunden haben, hat die Polizei irgendeine herralgischen Punkte,

eben dort, wo mehrere Obdachlose zu sehen sind, die Streifenaktivität verstärkt.

Außerdem gibt es natürlich irgendwie von der Stadt Wien Maßnahmen,

um die vulnerable Gruppe der Obdachlosen Menschen zu schützen.

In erster Linie sind mehr Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen worden.

Es gibt eine neue Anlaufstelle, speziell für Frauen in Favoriten

und auch andere Institutionen wie die Caritas oder das Rote Kreuz haben zusätzlich Quartiere geöffnet,

die sonst nur im Winter zur Verfügung stehen.

Und die Caritas empfiehlt, Obdachlosen Menschen in Gruppen zu übernachten

und hat außerdem Trillerpfeifen und Taschenalarmgeräte ausgegeben,

damit man im Notfall irgendwie auf sich aufmerksam machen kann.

Und die dritte Maßnahme, die eigentlich die gesamte Bevölkerung besucht wird,

ist, nicht wegzuschauen, die Augen offen zu halten und im Notfall die Polizei zu informieren.

Es gibt auch eine städtische Hilfseinrichtung, die heißt Initiative Obdach unterwegs,

die wird vom Fonds soziales Wien finanziert.

Und da kann man anrufen, wenn man das Gefühl hat, dass Obdachlose Menschen in Not sind.

Und auch diese Nummer möchte ich hier angeben.

Sehr gerne.

Das ist die Mobilnummer 0676 82 89 40 123.

Wenn wir da anruft, kommen dann Helfer und Helferinnen vorbei und schauen,

ob die Obdachlosen Menschen wirklich Hilfe brauchen

oder ob man die schon kennt und die sich weigern, in Übernachtungsstellen zu kommen.

Es wird also vermehrt Hilfe angeboten.

Michael, die große Sorge ist ja, dass es zu weiteren Morden kommen könnte

von wie vielen theoretisch betroffenen Menschen sprechen wir hier eigentlich.

Also wie viele Menschen in Wien oder Österreich sind überhaupt der Gefahr,

ausgesetzt auf der Straße leben zu müssen?

Ja, die Zahl ist überraschend hoch.

Also österreichweit gibt es ungefähr 20.000 Menschen, die entweder Obdachlose

oder wohnungslos sind.

Der Unterschied ist, wohnungslos heißt man hat eben keine Wohnung,

aber man kommt eventuell bei Freunden oder Bekannten unter

und Obdachlose sind tatsächlich Menschen, die überhaupt keine Möglichkeit haben.

Das sind die Registrierten.

Es gibt aber nach Schätzungen allein in Wien ungefähr 1.500 Menschen,

die nicht registriert sind und auf der Straße schlafen müssen.

Eine ganze Reihe an Menschen muss also hier geschützt werden

und für uns alle bedeutet das nicht wegzusehen, wenn Obdachlose Menschen Hilfe benötigen.

Michael, wie geht es denn jetzt konkret weiter in diesem Fall?

Ja, die Polizei steht natürlich enorm unter Druck, wenn so ein Verbrechen passiert,

weil die Bevölkerung natürlich zu Recht auch erwartet, dass weitere Taten verhindert werden.

Und momentan kommuniziert die Polizei noch nichts.

Es ist aber durchaus möglich, dass sie in naher Zukunft vielleicht Fotos

und Unbekannten veröffentlichen, die im Zusammenhang mit dieser Tat stehen könnten.

Es werden viele Überwachungskameras kontrolliert.

Der oder die Töter müssen ja immer zu den Tatorten gekommen sein.

Es gibt irgendwie in den öffentlichen Verkehrsmitteln Kameras,

es gibt aber auch Auslagenkameras in Geschäften, die alle durchgeschaut werden.

Und wenn man da etwas findet, dann wird die Polizei sicherlich ein Fahndungsfoto veröffentlichen.

Sei es auch nur, wenn Zeugen gesucht werden, die sich unmittelbar in der Nähe aufgehalten haben.

Ist zu hoffen, dass da bald ein Hinweis kommt, der dazu beiträgt,

diese Serienmorde an Obdachlosen in Wien aufzuklären.

Vielen Dank, Michael Simona, für diesen Überblick.

Bitte schön.

Und auch herzlichen Dank, Axel Petermann, für diesen Einblick in die Fallanalyse.

Vergerde.

Bei uns geht es jetzt gleich weiter mit dem Meldungsüberblick.

Da sprechen wir über die weiterhin starke Inflation in Österreich

und über einen Großbrand in Südafrika.

Wenn Sie uns bis dahin schon mal unterstützen wollen, dann können Sie das sehr gerne tun.

Am besten über ein Abonnement, alle Infos dazu finden Sie auf abo.desstandard.at.

Gleich geht es weiter. Bleiben Sie dran.

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Ich bin Tanja Traxler.

Und ich bin David Renert.

Im Standard-Podcast Rätsel der Wissenschaft gehen wir großen Fragen der Menschheit auf die Spur.

Wir fragen Wissenschaftlerinnen, was in schwarzen Löchern passiert.

Wo die Aliens bleiben.

Und die Fusionskraftwerke.

Und wo die Mathematik an ihre Grenzen stößt.

Rätsel der Wissenschaft, jeden Mittwoch eine neue Folge.

Überall, wo es Podcast gibt.

Und hier ist, was Sie heute sonst noch wissen müssen.

Erstens. Die Inflation ist in Österreich im August wieder gestiegen

und erreicht 7,5 Prozent.

Zuletzt hat die Teuerung ja abgenommen.

Die überraschende Trendwende liegt vor allem am Anstieg der Spritpreise.

Bei Haushaltsenergie und Lebensmittel geht die Teuerung weiter langsam zurück.

Für die Komponente geht es weiter.

Für die Komponente geht es weiter.

Für die Komponente geht die Teuerung weiter langsam zurück.

Für die Komponente erwartet die Statistik Austria auch wieder

insgesamt sinkende Inflationszahlen.

Langfristig dürfte die Teuerung in Österreich aber noch die Komponente

zwei Jahre über dem EU-Durchschnitt liegen.

Am gestrigen Mittwoch hat die Regierung Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung vorgestellt.

Alles dazu hören Sie in der gestrigen Folge von Thema des Tages.

Zweitens.

60 Menschen sind bei einem Großbrand in einem Gebäude im Zentrum

der südafrikanischen Metropole Johannesburg ums Leben gekommen.

Mindestens 43 weitere Menschen seien verletzt worden.

Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist noch nicht geklärt.

Das Gebäude steht an sich leer.

Allerdings hatten es einige wohnungslose Menschen genutzt,

um dort Unterschlupf zu finden.

Nachdem diese Bewohner innenweitgehend unregistriert dort gewohnt haben,

ist nicht sicher, wie viele Menschen sich während des Brandes im Gebäude befunden haben.

Die Behörden gehen davon aus, dass noch weit mehr Personen ums Leben gekommen sein könnten.

Alles zu den jüngsten Entwicklungen finden Sie wie immer auf der Standard.at.

Und jetzt noch ein Hörtipp für Sie.

Unser Schwester-Podcast Besserleben beschäftigt sich heute mit dem Thema Putzen

und zwar, wie man weniger aufwendig und schneller sein Heim wieder reinmachen kann.

Die vielen guten Tipps zum Putzen finden Sie in Besserleben

und Besserleben finden Sie überall, wo es Podcast gibt.

Alle weitere News zum Weltgeschehen finden Sie auf der Standard.at.

Wenn Sie unsere Arbeit bei Thema des Tages und unseren anderen Podcast unterstützen wollen,

dann machen Sie das gerne über eine gute Bewertung auf der Podcastplattform Ihrer Wahl.

Wenn Sie uns Themenvorschläge oder Feedback zufolgen schicken wollen,

dann machen Sie das gerne über Podcast.at.

Oder nutzen Sie die Kommentarmöglichkeiten auf dem Podcast-Plattformen oder auf der Standard.at.

Ich bin Schold Wilhelm und an dieser Folge hat auch Margit Ehrenhöfer mitgearbeitet.

Vielen Dank fürs Zuhören, Baba und bis zum nächsten Mal.

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Ich bin die Franziska.

Ich bin der Martin.

Und wir wollen besser leben.

Lohnt sich 10.000 Schritte zugehen jeden Tag?

Ist das Großraumbüro wirklich so schlecht wie sein Ruf?

Spoiler Ja, bringt zwar das Intervall zu Fasten.

Wir fragen die, die es wirklich wissen und probieren es auch gleich selber aus.

Bei besser leben, jeden Donnerstag eine neue Folge.

Ich bin Doris Priching.

Und ich bin Michael Steingruber.

Und gemeinsam sind wir serienreif.

Das ist der Standard-Podcast über die spannende Welt der Serien.

Genau, bei uns erfahren sie faszinierende Details über House of the Dragon

und die Ringe der Macht.

Und restlos alles über satanische Spiele in Stranger Things.

Wir widmen uns Seriengrößen von Obi-Wan Kenobi

bis zu Rook.

Und zerlegen die neueste Marvel-Serie.

Wenn nötig.

Serienreif, euer Streaming-Podcast,

jeden zweiten Donnerstag eine neue Folge.

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Eine Reihe an Morden an Obdachlosen hält Wien in Atem. Was wir bisher wissen und wie Profiler dabei helfen, einen Serientäter zu fassen

Brutale Angriffe auf Obdachlose in Wien. Zwei tote Männer, eine schwerverletzte Frau. Der Verdacht der Polizei: Hinter den Taten könnte ein Serienmörder stecken. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, denn je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird es, die Verbrechen aufzuklären und weitere Bluttaten zu verhindern.

Darüber, was wir bisher über die Obdachlosenmorde in Wien wissen, sprechen wir mit Chronikredakteur Michael Simoner vom STANDARD. Und der deutsche Profiler Axel Petermann erklärt uns, wie man einen Serienmörder schnappt.

Unter diesem Link finden Sie einen Podcast, der die schwierige Lebenssituation von Obdachlosen beleuchtet.

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