Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (21.03.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 3/21/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Ende von Guten Morgen mit Ö1 am Dienstag.

Die Musik hat Martina Stummer ausgesucht.

Technik Ottmar Habela Bergsmann.

Am Mikrofon Gabriel Schett.

Und hier folgen jetzt wieder Informationen aus aller Welt.

Präsentiert von Franz Renner.

Ö1, Journal um 8.

Guten Morgen, Dienstag, der 21. März.

Darüber berichten wir in den kommenden 20 Minuten unter anderem.

Lachs, Rentier und Palachinken gab es gestern Abend beim

langen Abendessen von Russlands Präsident Putin

mit dem Staatsgast aus China, Xi Jinping.

V.a. gab es eines für Putin Bilder, die in die Welt gehen

und besagen sich her, ich habe doch einen Freund,

einen Mächtigen noch dazu.

Die Börsen haben sich international wieder beruhigt

nach der punktuell auf flackenden Bankenkrise in den USA und in der Schweiz.

Wie stressresistent die Banken in Österreich und der EU sind,

bespreche ich gleich mit Thomas Url,

dem Bankenexperten des Wirtschaftsforschungsinstitutes.

Und die AHS-Direktorinnen und Direktoren

stellen sich gegen die Deutschpflicht in Schulpausen,

wie sie die neue schwarz-blaue Koalition in Niederösterreich gerne hätte.

Zu allererst aber die Wetterprognose von und mit Kunderschulle.

Mild heute und ein Wechselspiel aus Sonnenschein und Wolken.

Dichtere Wolken gibt es in den nächsten Stunden,

besonders zwischen Innsbruck und Maria Zell.

Die meisten Sonnenstunden ergeben sich am Alpen Hauptkam,

sowie in Osttirol und Kärnten.

Der Nebel im Klagen vor der Becken wird sich also noch auflösen.

Auch ganz im Westen trinkt nach und nach die Sonne durch.

Im Lauf des Nachmittags treffen jedoch in Vor-Arlberg im Außerferne

und im Tiroler Oberland wieder dichtere Wolken ein.

Im Osten bläst zum Teil lebhafter Wind aus West bis Nordwest.

Und die Temperaturen klettern heute auf 12 bis 20°,

in 2000 m auf 0 bis 5°,

auf bis zu 5° in den westlichen Gebirgsgruppen.

Morgen und übermorgen werden es 22, 23°.

Dazu scheint zeitweise die Sonne, es gibt aber auch wieder Wolken.

Das nennt man dann wohl einen Besuch,

genüsslich und möglichst öffentlichkeitswirksam auszuwalzen.

Das tut gerade Russlands Präsident Vladimir Putin

mit dem dreitägigen Staatsbesuch des chinesischen Staats- und Parteichefs

Xi Jinping.

Denn Anfang hat gestern ein langes Abendessen in Trauter Zweisamkeit gemacht.

Heute folgen die Gespräche in großen Delegationsrunden,

vor allem über die Wirtschaftsbeziehungen.

Christian Leninger berichtet.

Weißlacks und Rentier, Fischsuppe, Palatschenken mit Wachtelfleisch und Pilzen

und Granatapfelsobé wurde zum Abendessen gereicht.

Das erfährt die Öffentlichkeit.

Was die beiden Präsidenten in fast 4,5 Stunden unter 4 Augen besprochen haben,

ob Xi Putin getränkt hat, den Krieg in der Ukraine endlich zu beenden

oder ob er ihn im Gegenteil zu einer Eskalation ermuntert hat,

das hingegen bleibt geheim.

Klar ist, Moskau ist wegen der westlichen Sanktionen

mehr und mehr abhängig von der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit China.

Und darum soll es bei den Gesprächen heute gehen.

Russland bekommt aus China unter anderem auch Mikrochips,

die es vermutlich in Raketen verbaut,

und zivile Drohnen, die man aber auch militärisch einsetzen kann.

Dass Beijing aber so weit geht,

Moskau, Munition oder ganze Waffensysteme zu liefern,

erwarten westliche Diplomaten nicht.

Was wohl heißt, einige Grenzen gibt es doch in der Freundschaft ohne Grenzen,

die Xi Putin letztes Jahr versprochen hat.

Die sogenannten Märkte reagieren einigermaßen erleichtert auf die

mit vielen vielen Nationalbank- und Staatsmilliarden abgesicherte Rettung

der Kredi-Swiss durch die UBS.

Die Börsen sind weltweit wieder leicht im Plus.

Allerdings, mit der First Republic Bank in Kalifornien gibt es noch einen

akuten Bankennotfall Ellen Lemberger berichtet.

Nach den europäischen Börsen hat auch die Wall Street mit leichten Gewinnen geschlossen.

Der Dow Jones Index legte um 1,2 Prozent zu.

Die Technologie Börsen-Nester gewann 0,3 Prozent.

Auch Bank-Aktien sind wieder gefragt.

In Asien haben die Börsen den Handel heute ebenfalls mit leichten Gewinnen begonnen.

Für Beruhigung sorgt auch eine Vereinbarung zwischen sechs führenden Notenbanken.

Darunter die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank,

US-Dollar-Geschäfte mit siebentägiger Laufzeit, täglich abzuhalten.

Sorgen gibt es allerdings noch um die taumelnde kalifornische First Republic Bank.

Laut der Zeitung Wall Street Journal sind bei der Regionalbank

trotz einer Unterstützungsaktion in wenigen Tagen rund 70 Milliarden Dollar abgezogen worden,

fast 40 Prozent der gesamten Einlagen.

Na also, könnten wir jetzt ein bisschen sarkastisch sagen.

Wenn die Märkte zufrieden sind, wollen wir es auch sein, sind wir aber nicht.

Da gibt es schon noch einige Fragen.

Ich bin jetzt gleich verbunden mit Thomas Url, dem Bankenexperten des Wirtschaftsforschungsinstituts.

Guten Morgen.

Guten Morgen, Herr Reiner.

Herr Dr. Url, nehmen wir einmal an, Sie würden in Aktien investieren.

Würden Sie derzeit Bankaktien kaufen?

Ich denke, ich würde im Augenblick ein bisschen zuwarten mit dem Kauf von Bankaktien,

weil die Unsicherheit viel zu groß ist und weitere Kursabschläge durchaus möglich sind.

Fürchtet euch nicht, das hat man gehört in den letzten Tagen von der

Chefin der Europäischen Zentralbank, abwärts.

Fürchtet euch nicht, alles ist gut.

Sie sind ja kein Notenbänker, Sie haben nicht diese Rücksicht zu nehmen.

Ist wirklich alles gut im europäischen Bankensystem?

Eigentlich ist das europäische Bankensystem nach der Finanzmarktkrise und nach der

Staatsschuldenkrise 2012 bis 2013 sehr gut aufgestellt.

Die Institute sind ausreichend kapitalisiert und die Maßnahmen, die rund um die Einführung

von Basel 3 gesetzt wurden, haben das Bankensystem wesentlich stabiler gemacht.

Das sieht man, glaube ich, sehr schön auch in Österreich.

Der Anteil der notleidenden Kredite am Kreditportfolio der österreichischen Banken

beträgt zurzeit 1,5 Prozent rund und das ist doch sehr niedrig.

Zur Kapitalisierung bzw. zur Höhe des Eigenkapitals möchte ich gerne ein bisschen später kommen.

Ich nehme den Ball gleich auf, werfen wir einen Blick auf die österreichischen Banken.

Wie gut sind die aufgestellt?

Ist aktuell ein Szenario vorstellbar, in dem eine österreichische Bank in die Knie geht,

sei es aus eigenem Verschulden oder weil man von einer anderen Bank mit runtergezogen wird?

Also ich denke, wenn wir hier die möglichen direkten Folgen von Investitionen in die

Kreditswiss ausgehen, dann würde ich glaube, die Bestände an Aktien und Anleihen bei

österreichischen Finanzinstituten sind eher klein, sodass die direkten Ausfälle durchaus

verkraftbar sind und keine Systemkrise verursachen werden.

Und das gilt, wenn man über die Grenzen hinaus schaut, auch für die Bankenlandschaft im Euro-Raum?

Daher könnten ja solche Kollateralschäden kommen und da umständen.

Das ist richtig, ja, ich denke schon, dass das gilt.

Wir können es natürlich von außen nur schwer beurteilen, weil wir nicht in die Bankbücher

hineinschauen können und jedes Papier einzeln bewerten können, aber zum Beispiel dieser

große Ausfall an AT1-Papieren, den die Kreditswiss verursacht hat, das waren insgesamt 17 Milliarden

Euro, das ist doch ein großer Betrag, der wird laut Meldungen einer britischen Tageszeitung

überwiegend von asiatischen Investoren gehalten und dort auch überwiegend von Hedgefonds und von

institutionellen Anlegern, die üblicherweise ein gutes Risikomanagement haben und daher solche

Verluste gut überstehen können.

Da gab es ja Missverständnisse, da wurde gesagt Anleihen und da verbindet man üblicherweise,

damit das sind recht solide Anlagen, da ging es schon um Risikopapiere.

Sie haben es angesprochen, die Eigenkapitalquote indirekt, was bei einem sogenannten Bankrun,

wie in den USA oder in der Schweiz, passiert ist, dass für unsicherte Anlege ihr Geld panikartig

abheben wollen.

Die Bank aber sehr vereinfacht gesagt zu wenig in der Kasse hat.

Da geht es auch um die Eigenkapitalquote, waren das Einzelfälle oder sehen Sie ganz

allgemein die Notwendigkeit, bei den Eigenkapitalregeln nachzuschärfen?

Eigentlich sind die Eigenkapitalquoten im Augenblick ausreichend gesetzt, es ist auch

so, dass wir die antizyklischen Kapitalpuffer zurzeit gar nicht aktiviert haben, weil

die Konjunkturlage ausreichend ruhig ist.

Was Sie im Kopf haben, glaube ich, sind andere Maßstäbe, die im Baseltrei-System angelegt

werden, die eher auf die Liquidität der Kreditinstitute abzielen.

Und da gibt es zwei Quoten, die sehr kritisch sind.

Das eine ist die kurzfristige Liquiditätsdeckungsanforderung, wie in der EU üblich sehr komplizierter

Begriff.

Aber im Prinzip geht es darum, dass Kreditinstitute dazu verpflichtet sind, auch relativ kurzfristige

Aktiver zu halten, die schnell verkauft werden können.

Und genau diese kurzfristigen Aktiver braucht man, wenn es einen Abfluss an Einlagen gibt.

Und eben durch den Verkaufsalös diese Abflüsse zu finanzieren.

Ich muss kurz unhöflich sein, ich versuche es für mich verständlich zu übersetzen.

Da war zu viel Geld in langfristigen Anlagen geparkt, zum Beispiel in der Credit Suisse.

Und als dann die Kunden gekommen sind und gesagt haben, ich möchte mein Geld sehen,

war zu wenig da und da muss man schon nachschärfen, meinen Sie?

Ich denke schon, dass es eine Gemeinsamkeit gibt zwischen den kalifornischen Banken und

der Credit Suisse.

Beide hatten eine Kundenstruktur mit sehr vermögenden Kunden und mit sehr informierten

Kunden, die auch auf kleine Gerüchte relativ schnell reagiert haben und ihre Einlagen

abgezogen haben.

Das ist einmal der eine Punkt.

Der andere Punkt ist, wie kann ich diese Mittel, die da abfließen, ersetzen?

Ich kann sie dadurch ersetzen, dass ich kurzfristige Papiere verkaufe, dann geht das relativ

verlustfrei oder ich kann es dadurch ersetzen, dass ich langfristige Papiere verkaufe und

dann muss ich eigentlich diese Zinsanstiege kurzverluste, die damit verwundet sind, realisieren.

Und langfristiger Liquidität sollte man auch bei uns verbessern, wenn ich sie richtig

verstehe.

Eine Frage habe ich noch, man hat den Eindruck, je größer eine Bank ist, desto leichter lässt

sich das Leben für die Bankmanager mit ihrem Pone und egal was sie anstellen, am Ende

werden sie vom Staat und den Notenbanken gerettet.

Ist das ein ökonomisches Naturgesetz oder kann man dann nicht schon auch was machen?

Banken sind per se zerbrechliche Wesen, das haben die Nobelpresteriger des Vorjahres

nachweisen können.

Wir machen jetzt aber weniger um die Banken und mehr um die Sparern und Anlegersorgen.

Ja, aber die Leidtragenden sind ja auf der einen Seite die Aktionäre, die doch Herbeverluste

hinnehmen müssen, auch die Zeichner dieser Wandelanleihen, über die wir vorhin gesprochen

haben, also die Kapitalgeber haben durchaus ihr Fett abbekommen.

Was zurzeit relativ ungeschorent davor kommt, dürfte das Management der Krediz wissen.

Sofern Sie in der Schweiz nicht doch nachzahlen müssen, wie dort die politische Diskussion

ergibt.

Thomas Url war, dass der Bankenexperte des Wirtschaftsforschungsinstituts, danke, dass

Sie für uns heute Morgen Zeit gehabt haben.

Vielen Dank und auf Wiedersehen.

Guten Tag noch.

Der aktuelle gestern vorgelegte Bericht des Weltklimarates zeigt eines deutlich, dass

Tempo der Klimaschutzmaßnahmen muss deutlich erhöht werden, um die Pariser Klimaziele

erreichen zu können.

Den Bericht zufolge müssten die CO2-Emissionen bis 2030 um die Hälfte sinken, da ist die

Welt weit davon entfernt.

Neben Warnungen findet man im Bericht auch viele Lösungswege, wie Julian Energiller

berichtet.

Man wisse heute besser über die Klimakrise Bescheid, wisse, wie sich Risiken hochschaukeln

und dass die Risiken, die mit der Erderhitzung einhergehen, stärker ausfallen, als man eins

gedacht habe.

Sagt der Klimaforscher Matthias Garshagen, der ein Bericht mitgeschrieben hat.

Gleichzeitig wisse man auch sehr genau, was zu tun sei, dennoch komme die Politik nicht

ins Handeln.

Wir spüren die Auswirkungen, wir wissen, dass die Auswirkungen mit jedem ein bisschen

Erwärmung massiv ansteigen werden und gleichzeitig haben, wie es noch selber in der Hand dagegen

vorzugehen oder das Allerschlimmste abzuwenden, aber dieses Fenster schließt sich.

Die Technologien für Klimaschutz und Klimawandelanpassung seien vorhanden und die Lösungen bekannt.

Betont der Weltklimarat in seinem neuen Bericht und er betont stärker als früher, dass dabei

auch immer die Frage nach Gerechtigkeit gestellt werden müsse.

Der neue Bericht des Weltklimarates liefert also genügend Handlungsanleitungen, aber

die Politik macht zu wenig, bis gar nichts draus meint etwa der Klimaforscher Daniel

Hubmann bei uns im Morgen schon all um sieben.

Die Frage an ihn daher, sind viele in der Politik einfach nur schlecht informiert oder

handeln sie wieder besseres Wissen, also quasi fahrlässig?

Ich glaube, dass es eher eine Frage ist, das nicht wissen wollen.

Die Fakten liegen am Tisch, aber was man ja auch in der Rede von Bundeskanzler Nehammer

vor einer Woche gehört hat, er hat das Thema erst nach 50 Minuten überhaupt angesprochen.

Also Unogeneralsekretär und Papst abwärts sagen, das ist die größte Herausforderung

für unsere Zivilisation und es kommt in der Rede eines Bundeskanzlers einfach erst mal

gegen Ende überhaupt vor und das zeigt, wie wichtig oder wie wenig wichtig dieses

Thema ist.

Wobei er ja nicht der einzige ist in der Politik, aber reicht es mit dem Finger eben auf die

Politiker zu deuten, laut einer Umfrage der EU-Kommission nehmen die Österreicherinnen

und Österreicher die Erd, Erwärmung, die Erderhitzung um einiges weniger ernst als der Durchschnitt

in der EU.

Dafür sind vielmehr der Meinung, die Regierung tu ich auch nicht, ist genug.

Man könnte sagen, die Politik macht halt nichts anderes, als auf die Leute zu hören.

Das ist richtig, die Politik hört auf die Leute, aber die Politik sollte ja auch erklären,

was notwendig ist und die Handlungsoptionen klar kommunizieren.

Sagt der Klimafarscher Daniel Hubmann im Magenschannel um sieben.

Nach Niederösterreich, wo sich die neue schwarz-blaue Koalition ausschließlich Deutsch als Pausensprache

an den Schulen wünscht, wünschen, kann man sich viel antwortet, darauf etwa die Sprecherin

der AHS-Direktorinnen und Direktoren für sinnvoll hält sie es jedenfalls nicht, Katja

Thoffer berichtet.

Nach dem Anziehen an dem schwarz-blauen Oberösterreich schon vor Jahren Deutsch als Pausensprache

festzulegen, versucht es jetzt auch die neue gleichfarbige Regierungszusammenarbeit in

Niederösterreich.

Ein Gesetz oder eine Verordnung dazu gehen nicht, jedenfalls hat das der Verfassungsdienst

des Bundeskanzleramtes schon 2016, anlässlich von eben Oberösterreich festgestellt, deshalb

schreiben ÖVP und FPÖ in Niederösterreich in ihrem Arbeit übereinkommen davon, dass

jede Schule für sich Deutsch als Pausensprache festlegen soll über die Hausordnung.

Die Meinung der Sprecherin der AHS-Direktorinnen und Direktoren Isabella Zins dazu ist eindeutig.

Abgesehen davon, dass meines Wissens nach keine einzige Studie die Sinnhaftigkeit dieser

Maßnahme bestätigt, passt dieser Zwang aus meiner Sicht nicht zur Schulautonomie und

auch nicht zur Kultur, der in unseren Schulen gepflegt wird.

Und Zins, die selbst in Misselbach in Niederösterreich Direktoren ist, sagt weiter.

Es wäre ganz schlecht für die Beziehung zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und

Schülern, dass man hier sozusagen eben Polizei spielen muss und da, sagt bitte, sprich jetzt

Deutsch noch dazu.

Wir müssen auch denken, zum Beispiel an die ukrainischen Kinder, die da sind.

Also man müsste dann auch, wenn man es jetzt überspitzt sagt, ja, sind dann Dialekte erlaubt.

Und wenn man jetzt berechnet, wie lange oder wie kurz eigentlich Pausen sind in der Schule her,

also dann sollten diese Pausen wirklich nicht belastet werden durch irgendeinen Zwang von

außen.

Denn die Pausen seien zum Durchatmen oder Austoben da, um sich wieder auf den Unterricht konzentrieren

zu können.

Ich denke mal, es ist immer besser, Dinge ins Bewusstsein zurück, aber unabhängig davon,

wir leben in einem Land, wo viele Sprachen gepflegt werden und wenn die Kinder im gemeinsamen

Spiel da mehrere Sprachen verwenden, dann sehe ich das eher als Bereicherung und nicht

als Nachteil.

Aus Sicht der AHS-Direktoren-Sprecherin ist der Plan von Schwarz-Blau nicht durchführbar.

Ja, das ist vielleicht eine Schlagzeile oder eine Headline in einem Regierungspapier,

aber etwas, das nicht umsetzbar ist.

Ich weiß jetzt nicht, wie das Ganze in Oberösterreich gelaufen ist, dort gab es ja diese Vorstöße

schon einmal.

Aus meiner Sicht ist es nicht durchführbar und nicht sinnvoll, dass man natürlich in

dem Land, wo man wohnt, dass der Unterricht in dieser Sprache vor sich geht.

Das ist schon klar und dass es auch ganz wichtig, ein wichtiges Gut ist, die Sprache des Landes

zu lernen, indem man lebt, aber gleichzeitig ist es ebenso wichtig, auch die Muttersprache

zu pflegen.

Und das, so Isabella Zins sei, durch viele Studien belegt.

Und nach einer Art Vollzugsmeldung aus der Pandemiepolitik, nach einigen angekündigten

Expertenrücktritten, ist gestern überraschend das Aus für die gesamtstaatliche Corona-Krisenkordination

GECO verkündet worden, berichtet Tanja Malle.

GECO-Chef und General Rudolf Stridinger wich gestern Abend der Frage aus, ob es Rücktritte

im GECO-Gremium gegeben habe und kündigte überraschend die Selbstauflösung des Gremiums

an.

Ich habe gerade mit dem Bundeskanzler kommuniziert, dass wir von uns aus vorschlagen werden, dass

er mit 31.

März GECO in seiner Funktionalität nicht mehr existieren wird.

Im Gesundheitsministerium zeigte man sich überrascht, formal ist GECO ja dem Bundeskanzleramt

unterstellt.

Geplant war, dass GECO bis Juni bleibt.

Sein abruptes Ende wurde gestern nicht einstimmig beschlossen, sondern so Stridinger.

Also überwiegend.

Bundeskanzler Nehammer bedankte sich gestern Abend bei GECO und kündigte an, dass der Dialog

und Versöhnungsprozess zum Corona-Management nach Ostern beginnt.

Der japanische Regierungschef Kishi da ist auf dem Weg nach Kiev.

Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenski Wollemann die Unterstützung Japans

und der G7-Bekräftigen heißt es aus Tokio.

Im Kampf um die ostukrainische Stadt Bachmot hat die Söldner Truppe Wagner in dessen Hilfe

der regulären russischen Armee gebeten.

Verstärkung sei dringend notwendig, so Wagner-Chef Brigoschin.

Vor einer erwarteten Anklage gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump bereitet sich

New York auf mögliche Ausschreitungen vor.

Es herrschen erhöhte Sicherheitsvorkehrungen.

Trump erwartet nach eigenen Angaben heute sogar seine Festnahme im Zusammenhang mit

Schweigegeldzahlungen an eine Porno-Darstellerin.

Auf seiner Social-Media-Plattform rief er seine Anhänger zu Protesten auf.

Die Staatsanwaltschaft München stellt am Vormittag die Ergebnisse ihrer Ermittlungen gegen verantwortliche

der katholischen Kirche im Missbrauchskandal vor.

Im Februar wurden auch Räume des Erzbistums München und Freising durchsucht.

Es war die erste Durchsuchung einer Staatsanwaltschaft mit richterlichem Beschluss bei der Kirche.

Das Wetter heute sehr mild und zeitweise sonnig, allerdings auch Wolken und in manchen Regionen

vorerst nebelig.

Höchstwerte 12 bis 20 Grad bis zu 20 Grad ganz im Osten.

Danke Herr Dutainach.

Das waren die Magenschanale am Dienstag, dem 21. März, für das Schanalteam mit Rainer

Hausiwa und Geralt Domian verabschiedet sich Franz Renner.

Genießen Sie den Tag.

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