Thema des Tages: Krieg in Israel – Beginn eines Flächenbrands?

DER STANDARD DER STANDARD 10/9/23 - Episode Page - 33m - PDF Transcript

Dieser Podcast wird unterstützt von A1.

Ich bin Tobias Holub, das ist Thema des Tages, der Nachrichten-Podcast vom Standard.

So ein Tag hat Israel seit vielen Jahren nicht mehr erlebt.

Innerhalb weniger Stunden gibt es hunderte Todesopfer.

Menschen werden als Geiseln genommen, Raketenhagel über Zittteile des Landes.

Es betrifft die größte Lange der Leben in einer einzigen Zeit in israelischer Geschichte.

Aktuell beraten Krisenstäbe weltweit über diesen Konflikt,

dessen Eskalationspotenzial noch nicht absehbar ist.

Israel ist Premier Benjamin Netanyahu, sieht sich heute auch wieder in Krieg und schwört.

Wir werden gewinnen.

Zwei Tage nach dem Angriff der Hamas auf Israel ist die Lage dort weiterhin angespannt.

Das israelische Militär stellt sich auf einen längeren Konflikt ein,

bis alle Hamas-Kämpfer aus dem Land vertrieben und israelische Geiseln befreit werden können.

Und dabei spielen noch andere Länder eine immer größere Rolle.

Die USA versprechen Unterstützung und schicken Kriegsschiffe ins Mittelmeer.

Doch auch die Hamas haben in der Region Verbündete,

nicht zuletzt den Angrenzenden Libanon und den Mächtigen Iran.

Wir sprechen heute darüber, wie der Konflikt im Nahen Osten noch weit über die Grenzen Israel hinaus,

eskalieren könnte.

Erik Frey, du analysierst für den Standard die internationale Politik

und da gibt es seit vergangenen Samstag nur ein Thema,

nämlich der Angriff der Hamas auf Israel.

Mittlerweile sind rund zwei Tage vergangen.

Kannst du uns ein ganz kurzes Update geben, wie angespannt die Lage dort gerade noch ist?

Also es war einmal ein furchtbarer Schock für Israel,

die von diesem Angriff völlig überrascht wurden.

Hunderte Hamas-Kämpfer ist es gelungen, diese Sperrmauern zu überwinden,

auf israelisches Gebiet einzudringen, in Dörfer, in Gebozim, in Städte,

wo sie vor allem eines gemacht haben, Menschen ermordet haben.

Und es gibt 600 Tote auf israelischer Seite bisher,

ein sehr, sehr hoher Blutzoll.

Man sagt, der höchste Blutzoll von jüdischen Leben an einem Tag

seit der Zeit des Holocaust, also ein Schrecken für diesen Staat.

Und 100 Menschen wurden aus Geiseln genommen, in den Gaserstreifen verschleppt,

wo sie jetzt wahrscheinlich als Faustpfand für verschiedene Verhandlungen,

vor allem über die Freipressung von palästinensischen Gefangenen in israelischer Haft dienen sollen,

aber selbst auch in größter Lebensgefahr sind.

Israel sagt, dass es jetzt zwei Tage danach die Kontrolle über sein eigenes Gebiet wiedererrungen hat,

aber gleichzeitig hört man, dass noch immer Hammaskämpfer unterwegs sind, nicht alle gefunden wurden.

Das heißt, es können noch immer Menschen sterben, die Kämpfe können weitergehen,

aber die akute militärische Bedrohung jetzt für israelische Zivilisten für Leben

scheint großteils gebannt zu sein.

Allerdings tritt jetzt dieser Konflikt in die nächste Phase.

Israel schlägt zurück und greift den Gaserstreifen an

und wir werden jetzt statt diesem schrecklichen Blutzoll auf der israelischen Seite

wahrscheinlich von vielen vielen Toten in Gaserstreifen hören,

sowohl Kämpfer, die getroffen werden, als auch Zivilisten, die auf diese Weise hier zum Opfer werden.

Du hast schon angesprochen, diese Ereignisse haben in Israel und auf der ganzen Welt einen sehr großen Schock ausgelöst.

Kannst du die internationalen Reaktionen der letzten Tage kurz zusammenfassen

und vor allem auch wird Österreich sich zu dem Thema positioniert?

Also die westliche Welt, Europa, die USA, andere Demokratien,

die Medien öffentliche Meinung haben sich unglaublich mit israelcher solidarisiert.

Abgesehen, es gab immer wieder Kritik und berechtigte Kritik an israelischer Politik,

auch im Westjordanland, aber hier wurde einfach von Terroristen

ein Massaker angerichtet, unvorstellbaren Ausmaßes.

Österreich hat das mit einer besonderen, auch emotionalen Behemens gemacht,

wie man den Worten von Außenminister Schallenberg entnehmen konnte.

Das ist eine Terrororganisation. Die Mitglieder der Hamas wollen Israel vernichten.

Da gibt es auch, wir haben es ja vorher gehört, gar keinen Wunsch zu einer Verhandlungslösung.

Die wollen, dass Israel aufhört zu existieren und das muss man sich immer wieder in Erinnerung rufen.

Da ist wirklich eine wirklich tiefgreifende Solidarität, ein Mitgefühl mit Israel und Israelis zu spüren.

Österreich hat jetzt einen Schritt unternommen, was auch Deutschland vorher gemacht haben.

Sie haben die gesamte Hilfe für alle palästinensische Projekte eingestellt,

also auch die, die jetzt nichts direkt mit dem Gaserstreifen und der Hamas zu tun haben im Westjordanland.

Das ist ein bisschen auch eine Reaktion auf das Gefühl, auch die Palästinense im Westjordanland

scheinen sich nicht so wirklich davon zu distanzieren, und man möchte hier eine gewisse Distanz schaffen.

Natürlich werden damit wieder Menschen getroffen, die an dem keine Schuld tragen, die nichts dafür können.

Und ich bin mir nicht sicher, wie lang das anhalten wird.

In der UNO im Sicherheitsrat gab es ja Beratungen, es gab keine öffentliche Erklärung.

Und was verlautet ist, dass zwar die Mehrheit im Sicherheitsrat hier sich zu einer klaren Verurteilung der Hamas

für diesen Terrorakt durchgerungen hat, aber gewisse Staaten, das nicht wollten, vor allem Russland,

möglicherweise auch China, die wollen in ihrer Erklärung auch, sagen wir, unfassend das Problem ansprechen.

Das heißt, sie wollen die Schuld nicht nur bei der Hamas sehen, sondern zumindest die Ursachen auch bei Israel

und hier eine allgemeinere Aufruf zum Ende des Mordens und Ende der Unterdrückung hier in eine Art von neutraler Reposition einnehmen.

Das ist ein ganz zentraler Verbündeter von Israel, die USA.

Vor allem auch, was diese militärischen Fragen angeht, die in den nächsten Wochen wahrscheinlich noch sehr wichtig bleiben werden.

Wie haben sich die USA bisher verhalten könnten? Die USA selbst in Gaza eingreifen?

Also, die USA sind ein ganz wichtiger Unterstützer Israel, sowohl finanziell, aber vor allem auch mit militärischen Lieferungen.

Und die Tatsache, dass der Großteil der Raketen, die von der Hamas, aber auch von der Hisbollah auf israelisches Gebiet geschossen werden,

ihr Ziel verfehlen bzw. abgeschossen werden, liegt auch in diesem System Iron Dome, das mit amerikanischer Unterstützung auch von Israel errichtet wurde

und wirklich sehr einen weitreichenden Schutz bietet, allerdings dann immer wieder auch überwältigt werden kann, wenn zu viele Raketen auf einmal kommen.

Es kann sein, dass Israel dann auch eine Art von Aufrüstungen nachschubbraucht für Antiluftraketen, um sich da weiter zu schützen.

Da wären die USA wahrscheinlich gefragt, sonst haben sie einen Flugzeugträger in die Region entsandt.

Was der Zweck davon sein soll, ist mir nicht ganz klar, die USA hat sicher kein Interesse, selbst irgendwie militärisch einzugreifen

und Israel benötigt das ja auch nicht. Israel ist die stärkste Militärmacht in dieser ganzen Region.

Ich glaube, das hat eher einen symbolischen Wert, eine Art von Signal, wir stehen hinter euch, ihr in Israel, ihr müsst euch nicht verlassen füllen.

Und trotzdem haben auch die Hamas in der Region Verbündete, man hat übers Wochenende gehört, aus dem Libanon könnte es auch Angriffe auf Israel geben.

Es hat dann zumindest keinen groß angelegten Einmarsch gegeben bis jetzt, aber denkst du, steht das auch noch im Raum,

dass andere Länder in Israel noch einmarschieren, um die Hamas bei diesem Anschlag vom Wochenende zu unterstützen?

Also ein Einmarsch ist völlig unmöglich, weil Israel ist gegenüber dem Libanon, Syrien und Jordanien,

das sind ja die anderen Nachbarländer und Ägypten, weder ist da irgendeine Militärmacht, die marschieren könnte

oder auf irgendeiner Weise Israel bedrohen könnte oder auch nur würde.

Das Problem ist die Hisbollah im Libanon, die genauso auch mit iranischer Hilfe unzählige Raketen angesammelt hat,

in der Vergangenheit sie immer wieder auch Israel im Norden beschossen hat und dies jetzt ganz kurz auch mit ein paar Raketen auch gemacht hat.

Allerdings hätte man mehr erwartet. Ich glaube die Hisbollah wartet jetzt einmal ab, die zögert offenbar.

Die Hisbollah ist selbst eine wichtige politische Partei im Libanon und da ist auch immer die Frage,

wie spielt das auch im Libanon innenpolitisch.

Derzeit scheint das Interesse sich hier voll auf die Hamasseite zu schlagen bzw. da die Hamas zu unterstützen,

sodass Israel von zwei Seiten mit Raketen beschossen wird, scheint derzeit nicht das Ziel der Hisbollah zu sein.

Das kann sich aber natürlich ändern, vor allem wenn dieser neue Krieg in Gaza, der ja auch von Israel schon ausgerufen wurde,

weiter an vehemenz gewinnt und hier vielleicht auch in der öffentlichen Meinung der Druck auf die Hisbollah steigt,

hey, ihr müsst für eure Brüder im Süden etwas tun.

Du hast gesagt, die Hisbollah wird auch vom Iran unterstützt.

Unterstützt der Iran auch die Hamasse oder welche Rolle spielt der Iran in dieser Geschichte?

Der Iran ist der entscheidende Unterstützer, die Schutzmacht und der wichtigste Waffenlieferant,

der wichtigste Finanzier, der Hamas und der Hisbollah.

Die Hisbollah ist eine schitische Organisation, die Hamas ist an sich sonitisch,

aber der Iran, der hier Israel aus den großen Feind sieht,

alle, die sich mit großer Radikalität gegen Israel und für die Zerstörung von Israel einsetzen,

bekommen vom Iran volle Unterstützung.

Ich glaube, und das glauben viele Beobachter dieser Angriffe, der ein Jahr lang vorbereitet war,

hätte ohne massiver iranischer Hilfe gar nicht stattfinden und auch nicht so erfolgreich sein können.

Es ist auch die Rede von Kommunikationssystemen, die an israelischen Geheimdienst Fähigkeiten irgendwie vorbei gingen.

Auch da könnte der Iran eine Rolle gespielt haben.

Und die ganze militärische Ausrüstung, wie sie dort in den Gaza-Streifen hineingekommen ist,

über See, über Ägypten, Ägypten ist ja an sich der Hamas sehr feindlich gegenübergestellt,

aber Ägypten ist ein hochkorruptes Land, da kann man sich sehr viel auch erreichen.

Das dürfte alles sehr, sehr viel davon vom Iran gekommen sein.

Und der Iran sicher hat diesen Erfolg der Hamas, wenn man das so bezeichnen kann,

wenn einfach nur 600 Menschen getötet werden und über 1.000 verletzt werden, aber psychologischen Erfolg.

Sieht der Iran sicher auch als ein eigenes Werk und die Stärkung seiner eigenen Position.

Aber habe ich dich da vorher richtig verstanden?

Du rechnest auch nicht damit, dass der Iran dann noch direkt eingreifen könnte in Israel

oder auch verbündete das Iran-Rusland zum Beispiel?

Es gibt kein Militär an der israelischen Grenze, die irgendwie eine Fähigkeit oder auch in Interesse hätten gegen Israel hier direkt vorzugehen.

Es ist eher umgekehrt. Israel ist immer wieder auch in Militäroperationen in den Nachbarländern involviert,

vor allem in Syrien, wann immer sie sich auf irgendeiner Weise bedroht fühlen.

Auch gegen Iran, aber nicht gegen Russland.

Das israelisch-rosische Verhältnis ist kompliziert.

Israel hat sich ja auch nicht so stark auf die Seite der Ukraine geschlagen wie andere westliche Staaten.

Sie haben immer mit Syrien immer so ein bisschen eine Art Stillhalteabkommen gehabt.

Wir beide haben unsere Interessen und wir versuchen uns nicht in die Quere zu kommen.

Der Iran ist tausende Kilometer entfernt von Israel, hat keinerlei Möglichkeiten direkt etwas zu tun.

Aber sie haben eine Raketenausrüstung, aber das ist ja viel leichter,

Raketen an die Hamas zu schicken und von dort Israel anzugreifen.

Aber das ist natürlich auch der Grund, warum Israel das Atomprogramm des Iran so fürchtet.

Weil sie sagen, wenn der Iran einmal tatsächlich ein funktionierende Atommacht ist,

mit der Fähigkeit, über größere Strecken Atomwaffen zu schicken und zum Einsatz zu bringen,

dann wäre Israel akut gefährdet angesichts dieser radikalen Ideologie im Iran.

Soweit aber ist man noch nicht.

Wir sind gleich zurück.

Jetzt du im A1-Giganetz.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, warum an jedem Unrecht immer ich schuld sein soll.

Ein Korruptionskandal jagt den anderen.

Österreich hat in den letzten 30 Jahren viel über Klimaschutz gesprochen, aber zu wenig getan.

Die Politik verschläft die Klimakrise.

Die Behörden haben alles richtig gemacht.

Fehler vergisst man, statt daraus zu lernen.

So sind wir nicht.

So ist Österreich einfach nicht.

Aber wie ist Österreich dann?

Das wollen wir bei Inside Austria herausfinden.

Wir blicken auf die großen österreichischen Skandale.

Von Ibiza bis Ishkel.

Wir wollen wissen, wer dafür in der Politik die Verantwortung trägt.

Und wir schauen genau hin, wo Österreich über seine Grenzen hinaus mitmischt.

Das ist Inside Austria von Standard und Spiegel.

Jeden Samstag eine neue Folge überall, wo es Podcast gibt.

Erik Frey, du hast vorher schon angesprochen.

Die große Frage, wie es langfristig militärisch zwischen Israel und Gaza weitergeht.

Was wird jetzt passieren?

Das wissen wir nicht.

Und ich glaube auch, die israelische Militär, die israelische Regierung weiß es im Augenblick nicht.

Dieser Gaza-Streifen ist für Israel ein furchtbares Dilemma.

Da leben über 2 Millionen Menschen auf engstem Raum.

Es ist kein eigener Staat.

Aber gleichzeitig hat sich Israel damals vor über 20 Jahren von dort zurückgezogen.

Weil es dort einfach nicht mehr regieren wollte.

Weil es auch gesagt hat, das ist auch nicht wirklich kontrollierbar.

Und hat dann versucht, eine Art große Grenze Schutzwahl rund um Gaza zu bauen.

Versucht, Gaza ständig mit auch wirtschaftlichen Repressalien die Fähigkeiten zu begrenzen, zu agieren.

Und in den letzten Jahren gab es ja immer wieder diese Gaserkonflikte.

Die waren alle aber im Vergleich zu dem, was jetzt passiert ist, eher limitiert.

Die Hamas oder auch der islamische Jihad hat Raketen nach Israel geschickt,

um ein politisches Signal zu schicken. Israel hat dann mit Angriffen reagiert.

Es gab auch schon echte Bodentruppeninterventionen in der Vergangenheit.

Aber jedes Mal hat sich Israel zurückgezogen.

Auch weil es gespürt hat, es hat dort nicht sehr viel zu gewinnen.

Jetzt sind zwei Sachen dazu gekommen.

Erstens die Gefahr, die von Gaza ausgeht, ist deutlich größer, als man es gedacht hat.

Israel hat gedacht, na gut, das kann man irgendwie kontrollieren im Griff halten,

aber Niederschwellig halten zeigt sich, die Hamas ist dort in der Lage,

zumindest jetzt vielleicht nicht mehr, weil sie sich jetzt das Spulver verschossen haben,

aber in einigen Jahren wieder massive Angriffe auf israelische Zivilisten auf das Leben zu starten.

Aber der Versuch, diese Hamas dort wirklich zu zerstören,

würde einen Bodentruppen-Eingriff erfordern, der sehr, sehr vielen israelischen Soldaten das Leben kosten würde.

Der auch unglaubliche Zahl an palästinendischen Zivilisten das Leben kosten würde,

was auch politisch wieder ein Problem ist.

Und die Situation ist jetzt noch einmal erschwert durch die Anwesenheit der israelischen Geiseln.

Hundert Menschen, hundert Israelis sind jetzt dort, die werden sicher dort gehalten,

wo es militärisch, strategisch, am allerwertvollsten für die Hamas ist.

Das heißt, Israel sind jetzt auch die Hände gebunden von oben,

durch Bombardement sehr gezielt zu erschießen, weil sie damit auch Israelis töten würden.

In dem jüdischen Staat, das jüdisches Leben wird ganz besonders hochgehalten.

Es wird immer gesagt, wir wollen eigentlich jeden einzelnen unserer Staatsbürger retten,

vor dem Tod bewahren.

Und dieser Respekt jetzt vor den Leben ihrer eigenen Bürger

steht jetzt gewissen militärischen möglicherweise notwendigen Maßnahmen auch im Weg.

Und ich weiß nicht, wie das israelische Militär aus diesem schrecklichen Dilemma einen Ausweg finden wird.

Das heißt, du bist da um weitere Luftangriffe geht,

Bodenangriffe oder Verhandlungen vielleicht, um diese Geiseln frei zu bekommen.

Das wird man in den nächsten Wochen.

Verhandlungen ist das, was natürlich Hamas jetzt möchte.

Sie haben auch in der Vergangenheit, konnten sie einen einzigen Gefangenen,

damals Gila Jalid, für eine große Zahl von Hamas-Kämpfern austauschen.

Diesmal wahrscheinlich träumen sie davon, dass sie hunderte, tausende inhaftierte

palästinensische militante Kämpfer frei pressen können.

Das dann wirklicherweise sogar wirklich die militärische Balance wieder beeinflussen würde.

Und da hat Israel auch einen Problem, weil wenn man ihnen dann zusätzliche Kämpfer zu liefert,

dann wird die Hamas wieder stärker.

Also ich möchte jetzt nicht in den Schuhen von israelischen Politikern oder militärplanern stecken.

Die Planungen dauern dort weiter an und wenn es etwas Neues zu den Entwicklungen gibt,

dann kann man das auf der Standard.at nachlesen.

Aber Erik, jetzt hast du vorher schon gesagt, dieser Konflikt dürfte länger dauern

und für die militärische Ausstattung, Ausrüstung von Israel sind die USA ganz zentral.

Jetzt beliefern die USA auch die Ukraine mit Munition mit Waffen

und solche Konflikte kann man nie gegeneinander ausspielen.

Aber denkst du, wenn jetzt die USA auch mehr nach Israel liefern müssen,

dass dann in die Ukraine weniger Waffenlieferungen fließen könnten?

Also an sich hat Israel selbst schon eine sehr starke Waffenindustrie

und ist für die Großteil seiner militärischen Ausrüstung jetzt nicht an den USA abhängig.

Es gibt bestimmte technologischen Sachen, die auch aus den USA kommen.

Die Kooperation ist sehr eng.

Und ich glaube auch, dass die Ukraine und Israel ganz andere Dinge benötigen.

Israel braucht keine Airbremspanzer oder keine langstrecken Raketen.

Es geht eher um echte Hochtechnologie und vor allem das Iron-Dome-System,

das möglicherweise wieder aufbauen muss.

Also ich glaube nicht, dass da irgendwie die amerikanischen Militärkapazitäten eng werden dürften.

Es könnte aber ein bisschen politisch zum Problem werden,

wenn die Bedürfnisse von Verbündeten gleichzeitig sehr hoch sind,

dass dann der Widerstand in den USA für das amerikanische auch Gelder

und militärische Unterstützung da nicht im Land bleibt, sondern anderswo hinfließt

und vielleicht nicht gegen einen Feind wie China eingesetzt wird.

Das ist auch noch so ein Szenario.

Was ist, wenn jetzt so eine Verschärfung rund um Taiwan gleichzeitig kommt,

dass dann manche sagen, momentan mal, da müssen wir irgendwo zurückfahren

und da ist natürlich die Ukraine die, die als erster dann darauf zahlen könnten.

So ein politisches Problem in den USA haben wir ja auch schon.

Wir haben vor kurzem schon mal darüber gesprochen,

dass im aktuellen vorläufigen Budgetentwurf auch keine Ukrainehilfe vorgesehen ist.

Und seitdem ist doch noch der Sprecher des Abgeordnetenhauses,

dass da über dieses Budget entscheidet, abgewählt worden,

sind die USA überhaupt aktuell in der Lage, andere Länder effektiv zu unterstützen?

Also diese Blockade, die durch die Republikaner,

durch eine sehr kleine Gruppe von Republikanern im Kongress ausgelöst wurde,

ist sicher für die amerikanische Außenpolitik ein Problem.

Der amerikanische Präsident verfügt über bestimmte Mittel

und auch die Ukraine ist es jetzt im Moment noch nicht so,

dass die USA jetzt alles einstellen müssen,

weil gewisse Budgetmittel noch nicht da sind.

Es könnte auch sein, dass jetzt dieser Krieg in Israel

vielleicht der Ukraine indirekt hilft,

weil die gleichen rechtsextremen Abgeordneten, die sagen,

die USA sollen aufhören, die Ukraine gegen Putin zu unterstützen.

Wenn es um Israel geht, sind sie oft Schafmacher.

Sind sie die, die ganz stark sagen, Israel muss man stärken.

Und jetzt im Moment wären ja auch keine Gelder für Israel verfügbar.

Und wenn sie diese ganzen Budgetmittel wieder öffnen müssen,

damit der verbündete Israel nicht fallen gelassen wird,

könnte dann das auch wiederum dann die andere Seite,

die die Ukraine stützen wollen, die Demokraten,

aber auch viele Republikaner sagen, ja,

aber dann muss das Geld auch für die Ukraine fließen.

Also das könnte diesen ganzen Isolationismus,

der jetzt ein bisschen hier in der republikanischen Partei an Oberhand gewinnt,

ein wenig wieder einen Dämpfer geben.

Wenn wir uns das Ganze jetzt noch langfristiger anschauen,

dann haben sich die USA in den letzten Jahren

aus deiner Ostregion eher zurückgezogen und weniger dominant verhalten.

Denkst du, dass sich das jetzt wieder ändern könnte,

wie die US-Außenpolitik in der Region funktioniert?

Sicher, die amerikanische Außenpolitik ist hier auf mehrfacher Weise gefordert.

In Syrien hat Russland dann am Ende eigentlich den Krieg zugunsten von Assad gewonnen

und die USA haben sich dann eher weiter zurückziehen müssen oder auch wollen.

Und Donald Trump war das sehr stark.

Wir wollen nicht mehr überall Weltpolizist spielen.

Er hat ja auch den Abzug aus Afghanistan,

den dann beiden auf einer katastrophalen Weise umgesetzt hat, ja, vorbereitet.

Die entscheidende Frage für die amerikanische Außenpolitik

ist jetzt das Verhältnis zu Saudi-Arabien.

Saudi-Arabien jahrelangen engsterverbündeter der USA

hat sich in den letzten Jahren unter Grundprinz Mohammed bin Saad,

versucht ein bisschen von den USA zu lösen.

Es lag auch daran, dass Joe Biden in seinem Wahlkampf bin Salman M.B.D.

massiv attackiert hat, weil er im Vorgeworfen hat,

Menschenrechtsverstöße darunter, diese grausliche Ermordung des Kolumnisten

und diese Denken Khashoggi in Istanbul.

Und die Saudis haben darauf gesagt, okay, wir suchen auch andere Verbündete.

Sie haben sich mit China angenähert

und China hat ja damals diese neue, diese leichte Annäherung

zwischen Saudi-Arabien und dem Iran vermittelt,

wo es dann wieder zum Austausch von Botschaften und Botschaftern kam.

Zuletzt hat Saudi-Arabien wieder die Nähe zur USA gesucht

und das hat sehr stark mit Israel zusammengehangen.

Israel hat ja diese Abkommen geschlossen mit mehreren, auch Golf-Staaten,

also hat dort eine Normalisierung erreicht mit arabischen Staaten

und Saudi-Arabien hat lange gesagt, nein, wir wollen nicht,

erst muss der Palästin-Hänzer-Konflikt gelöst werden.

Dann aber hat Mohamed bin Salman offenbar seine Position geändert

und gesagt, eigentlich, wo hätten wir gerne diese Normalisierung mit Israel?

Wir sind auch bereit, da sehr wenig in Richtung Palästin-Hänzer zu verlangen.

Aber im Gegenzug wollen wir von den USA etwas bekommen,

nämlich ein Verteidigungsabkommen

und unter anderem die Unterstützung für eine zivile nukleare Technologie,

wo man aber immer im Hinterkopf haben kann,

ist das die Grundlage einmal für eine zukünftige Atomrüstung,

womit sie sich wiederum gegen den Iran stärker rüsten wollen.

Diese Annäherung, und wenn es so dieser Normalisierung kommen würde,

die sich in den letzten Wochen deutlicher die Zeichen zugenommen haben,

wäre ein großer Erfolg für die USA

und ein Rückschlag für den Iran, auch als Macht in dieser ganzen Region.

Die große Frage ist jetzt, ob dieser Angriff der Hamas mit seinen blutigen Folgen,

aber auch der beginnende Gegenschlag der Israelis,

der ja noch weiter sehr, sehr viele Opfer haben wird.

Ob das die Saudis davon abhalten wird, diese Normalisierung voranzutreiben?

Weil sie sagen, momentan mal, wenn da Glaubensbrüder hier sterben,

dann können wir uns das doch nicht leisten, hier ein bisschen realpolitisch zu sagen,

ist uns egal, Israel ist ein nützlicher Verbünder dafür uns.

Sollte diese Annäherung jetzt deswegen auch verlangsamen oder stoppen oder sogar scheitern,

dann hätte der Iran ein wichtiges Ziel erreicht

und die Hamas hätte auch ein wichtiges Ziel erreicht,

nämlich zu verhindern, dass Israel mit anderen arabischen Staaten Frieden schließen kann,

ohne dass die Anliegen der Palästinenser im Falle von der Fatah, im Westjordanland,

ist es eine A2-Staatenlösung.

Im Fall der Hamas ist es die Zerstörung Israels auf irgendeiner Weise vorangetrieben werden.

Also das wäre dann für alle palästinensischen Kräfte ein Erfolg.

Aber das, was wovon beiden die letzten Wochen, Monate irgendwie gehofft hat,

eine Art neue Sicherheitsarchitektur im Nahen Osten zu erreichen,

das wäre dann sicher gescheitert.

Es gibt so viele verschiedene Interessen in dieser Region.

Was denkst du, wie es jetzt für Israel weitergehen wird?

Gibt es irgendeine Aussicht auf Frieden in den nächsten Monaten,

eine Normalisierung dieser Situation?

Also ein Friede im Nahen Osten ist heute weiter entfernt denn je.

Und das liegt einerseits an der Radikalität von solchen Gruppen wie der Hamas,

die jetzt sicher noch am Boden gewonnen haben gegenüber anderen palästinensischen Kräften.

Rundum Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas,

die zumindest grundsätzlich Israel anerkannt haben und grundsätzlich bereit sind

zu einer zwei-Staaten-Lösung.

Es liegt auch in der israelischen Politik, vergessen wir nicht,

Israel hat die rechteste Regierung aller Zeiten,

wo wichtige Kräfte in dieser Regierung die Annexion des Westen und Landes vorantreiben.

Und auch wenn jetzt die Hamas-Aktion mit dem nicht direkt etwas zu tun haben,

zeigt es für eine umfassende Lösung, gibt es eigentlich gar keine Chance.

Die einzige Chance wäre, dass nachdem Israel möglichst viel von der militärischen Infrastruktur der Hamas zerstört hat,

ganz wird es ihnen wahrscheinlich nicht gelingen, dass man dann wieder zu einer Waffenruhe zurückkehrt.

Aber jeder wird dann wissen, das ist nur eine vorübergehende Artenpause.

Die nächste Eskalation kommt bestimmt.

Und Israel wird zumindest alles tun, damit sie nicht wieder auf diese schreckliche Weise

überrumpelt werden wie am vergangenen Samstag.

Das heißt, er wird sich in den nächsten Wochen und Monaten noch ganz viel tun.

Danke dir für die erste Analyse heute, Erik Frey.

Sehr gerne.

Wir machen jetzt dann gleich noch weiter mit unserer Meldungsübersicht.

Wir sprechen unter anderem über ein Erdbeben in Afghanistan

und einen Schusswechsel in Wien-Floritz-Dorf.

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Wir sind gleich zurück.

Reicht mein Gehalt für ein gutes Leben?

Sind Sneaker und Uhren ein gutes Investment?

Wie viel kostet eine Scheidung?

Das und vieles mehr sehen wir uns an.

In der dritten Staffel vom Standard-Podcast lohnt sich das.

Wir, das sind Melanie Reidel,

Annika Dang,

Alexander Amon

und Michael Windisch.

Wir sprechen mit Expertinnen darüber,

wie man sogar vom Weltuntergang profitieren kann.

Und darüber, wie mich künstliche Intelligenz reich macht

und warum Geld noch immer Männersache ist.

Lohnt sich das?

Der Standard-Podcast über Geld

findet ihr jeden Dienstag auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

Und hier ist, was Sie heute sonst noch wissen müssen.

Erstens, während am Wochenende alle Augen nach Israel geblickt haben,

hat es auch in Afghanistan eine Katastrophe gegeben.

Ein Erdbeben hat den Westen des Landes erschüttert.

Insgesamt hat die Erde neunmal gebebt.

Dabei wurde mehrmals eine Stärke von 6,3 erreicht.

Dabei sind mehr als 2.400 Menschen ums Leben gekommen.

Tausende Weitere sind verletzt.

Ein großes Problem war die Bauweise der Gebäude in dem ländlichen Gebiet.

Dort sind laut Augenzeugen mehr als ein Dutzend Dörfer

komplett dem Erdboden gleichgemacht worden.

Die UNO hat in einer ersten Reaktion

rund 5 Millionen Dollar an Soforthilfe freigegeben.

Und die Europäische Union hat nach eigenen Angaben

Hilfsteams vor Ort im Einsatz.

Zweitens, willkommen nach Österreich.

In Wien, Floridsdorf hat es am Samstag einen Schusswechsel gegeben.

Dabei wurden vier Personen verletzt

und vier weitere Verdächtige von der Polizei festgenommen.

Hintergrund war laut Polizei ein Konflikt zwischen zwei Familien,

der auch in den sozialen Medien schon länger ausgetragen wurde.

Es soll dabei auch um eine Frau gegangen sein.

Mehrere Verdächtige sind bereits mit dem Gesetz in Konflikt gekommen,

etwa wegen Körperverletzung und Urkundenfälschungen.

Gegen einen Mann war außerdem ein Waffenverbot ausgesprochen

und zumindest einen der verwendeten Waffen war nicht registriert.

Die Polizei ermittelt gerade, was mit einer weiteren

verschwundenen Waffe passiert ist

und was weitere Details zum Hintergrund angeht.

Drittens, in Deutschland hat es am Sonntag mehrere Landtagswahlen gegeben.

In Bayern hat die CSU unter Markus Söder den ersten Platz verteidigt,

gleichzeitig aber leicht an Stimmen verloren.

Zugewinnen konnten die rechte AfD

und vor allem auch die freien Wähler unter Hubert Eibanger.

Eibanger war zuletzt in den Schlagzeilen,

weil in seiner Schulzeit ein antisemitisches Flugblatt bei ihm gefunden wurde.

Die Schulterfür hat im Nachhinein sein Bruder auf sich genommen,

sodass Eibanger nicht aus der Koalitionsregierung entlassen wurde.

Trotz des Skandals konnte er um über 4% Punkte zulegen

und dürfte wieder in die bayerische Landesregierung kommen.

Parallel dazu wurde auch im Bundesland Hessen gewählt.

Dort konnten die regierenden Konservativen fast 8% zulegen

und auch hier hat die rechte AfD stark dazu gewonnen.

Massive Verluste gab es bei SPD, Grünen und FDP,

also bei den Parteien, die deutschlandweit als Ampelkoalition regieren.

Und viertens, der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften

geht an Claudia Golden, eine Professorin der US-Universität Harvard.

Golden hat untersucht, wie sich die Situation von Frauen am Arbeitsmarkt

in den letzten 200 Jahren entwickelt hat.

Sie konnte aber feststellen, dass die Beschäftigung

und Bezahlung von Frauen nicht im Verhältnis

zum wirtschaftlichen Aufschwung mitgestiegen sind.

Der sogenannte Sphärige Ricksbankpreis für Wirtschaftswissenschaften

wird oft nur als inoffizieller Nobelpreis bezeichnet,

weil er nicht von Alfred Nobel selbst gestiftet wurde.

Trotz dem Zeit die Schwedische Nationalbank

dafür rund 1 Millionen Dollar Preisgeld.

Wer dieses Jahr in den naturwissenschaftlichen Disziplinen ausgezeichnet wurde,

das können Sie in unserer Thema des Tagesfolge vom vergangenen Freitag nachhören.

Dort sprechen wir vor allem über den österreichischen Nobelpreisträger

Ferenc Kraus und wie er mit der sogenannten ATO-Sekunde,

Medizin und Technik revolutioniert.

Den Link finden Sie in den Show-Notes.

Mehr zu den Nobelpreisen und alles weitere zum aktuellen Weltgeschehen,

insbesondere aktuelle Berichterstattung zu Israel,

können Sie auf der Standard.at finden.

Wenn Sie jetzt noch nicht genug von Standard-Podcasts haben,

dann empfehle ich Ihnen die neuste Folge unseres Schwester-Podcasts inside Austria.

Da geht es um das Burger-Video von Kanzler Karl Nehammer,

das sich mittlerweile wohl bei uns allen eingebrannt hat.

Meine Kolleginnen stellen deshalb die Frage,

ob Karl Nehammer ein Kanzler für die Reichen ist.

Die Antwort hören Sie überall, wo es Podcasts gibt.

Falls Sie dem Standard-Podcast-Team irgendetwas sagen möchten,

dann schicken Sie gerne eine Mail an podcastatastandard.at.

Und wenn Sie unsere journalistische Arbeit unterstützen möchten,

dann können Sie das mit einem Standard-Abo tun.

Aktuell gibt es dafür besonders gute Konditionen,

weil der Standard sein 35-jähriges Jubiläum feiert.

Ich bin Tobias Holop und an dieser Folge hat außerdem Schold Wilhelm mitgearbeitet.

Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

Standard-Podcasts gibt es ja wirklich schon zu jedem Thema.

Also fast jedem True Crime.

Thema des Tages.

Lohnt sich das.

Insight Austria.

Serienreif.

Besser Leben.

Rätsel der Wissenschaft.

Edition Zukunft.

Und und und.

Aber nicht jede hat die Zeit das alles zu hören.

Und manchmal möchte man sich einfach nur ein paar Minuten bescheiden lassen.

Ich bin Schold Wilhelm.

Und ich bin Margit Ehrenhöfer.

Ab sofort bringen wir auch Highlights unserer Podcasts.

Für Zwischendurch, wenn mal weniger Zeit ist.

Diese kurzen Ausschnitte nennen wir Shorts.

So wie eine kurze Hose.

Und Shorts vom Standard finden sie jetzt überall wo es Podcasts gibt.

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Nach dem Hamas-Angriff auf Israel herrscht Krieg im Nahen Osten. Wie groß ist die Eskalationsgefahr, und welche Rolle spielen USA und Iran?

Zwei Tage nach dem Angriff der Hamas auf Israel ist die Lage weiter angespannt. Das israelische Militär stellt sich auf einen langen Konflikt ein, bis alle Hamas-Kämpfer aus dem Land vertrieben und die israelischen Geiseln befreit werden können.

Und dabei spielen auch andere Länder eine immer größere Rolle: Die USA versprechen Unterstützung und schicken Kriegsschiffe ins Mittelmeer. Doch auch die Hamas hat in der Region Verbündete – nicht zuletzt den angrenzenden Libanon oder den mächtigen Iran.

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